Schön, dass die in den Neunzigern geplante Brücke nun endlich mal fertig ist. Aber …
Wegen der neuen Brücke wurde auch eine neue Ampelanlage schräg gegenüber der MuK gebaut. Wie genau die Verkehrsführung dort gestaltet wird, wird sich zeigen – die Stadt will die Situation zunächst einige Wochen beobachten.
Die nächsten paar Jahre also eine unklare Verkehrslage mit Konflikt- und Unfallpotential.
Bezeichnend, dass sich bei jahrzehntelanger Planung noch keine Gedanken um die davon betroffene Verkehrsführung gemacht hat.
In einem Ort in der Nähe wurde die Ortsmitte komplett neu gestaltet, einschließlich Tempo 20 Bereich beim Marktplatz und jetzt muss die Gemeinde erst mal überlegen, wie der Verkehr dort eigentlich dauerhaft geregelt werden soll. Am “besten” finde ich das neue Blindenleitsystem, dass die Nutzenden an einer Bank, die mitten auf den Gehsteig gebaut wurde, vorbeiführt - auf der Straßenseite, die physisch nur noch durch eine flache Wasserrinne von der Fahrbahn getrennt ist.
Hier haben sie ’nen schicken Kreisverkehr gebaut, mit Zu- und Ableitung für den Radverkehr. Soweit erst mal gut.
Aber über die etwa insgesamt 2,5 Meter schmale Zwei-Richtungs-Führung laufen insgesamt 5 oder 6 verschiedene, teils internationale Radwege, sowie lokale Velorouten, und nach kurzer Strecke geht der Radweg auf Kopfsteinpflaster über, das aktuell neu gebaut wird und das vorherige Kopfsteinpflaster ersetzt.
Nicht nur Lübeck denkt Planungen nicht zu Ende.
Ich frage mich ja, wie viel besser solche Projekte laufen würden, wenn tatsächlich auch Alltagsradfahrer an der Planung beteiligt wären.
Ich frage mich ja, wie viel besser solche Projekte laufen würden, wenn tatsächlich auch Alltagsradfahrer an der Planung beteiligt wären.
Ich fürchte selbst bei Beteiligung solcher würden die Kraftfahrer noch immer als viel wichtiger eingestuft.
Du weißt doch, Deutschlandtempo und so.