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    8 months ago

    Ich erwarte nicht, dass Millenials noch eine große Boomzeit in Deutschland erleben werden.

    Oh mann, wie ich dieses weltfremde Gejammere hasse. Millenials sind in DEN blühenden Jahrzehnten Deutschlands aufgewachsen, haben mit die beste Schulbildung genossen, einen Wohlstand erlebt, den Jahre vorher nur Reiche kannten und wollen es eben noch besser haben.

    Es reicht ja nicht zur Disconight mit Ryanair nach Malle zu fliegen für 30€. Oder per Wisch sich den neusten Crap aus China zu bestellen. Oder morgen die BT In Ears von Amazon zu bekommen. Nein. Es MUSS noch besser werden.

    Und man ist ja nicht Teil des Systems, sondern die anderen sind es. Daher braucht man ja nicht aktiv zu werden. Oder wenn dann nur Online, weil ist ja bequemer. Und Kapitalismus ist Scheiße und macht Umwelt kaputt, aber meine geilen Sneakers, die geile Fashion und Handys, die, ja die, ähem, die wären „fair built“ zu teuer. Haben euch alles die anderen eingebrockt und ihr könnt da so schnell nicht raus und es anders machen.

    Nene, Gesellschaft neu denken und Entnazifizieren, das konnten nur die Hippies, Rocker, Ökos und Punker. Oh wait, wann war das nochmal?

    • Anekdoteles@feddit.de
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      8 months ago

      Sind einige valide Punkted dabei, aber Uni war halt auch ein Scam. Bei uns hieß es, dass man studieren müsse, wenn man was werden wolle, aber das war einfach die Weisheit einer Generation, für die das noch galt. De facto hat das doch nur den Maßstab verschoben: Man braucht heute mehr Qualifikation als das jemals zuvor der Fall war. Mit mittlerer Reife in irgendeinen mittelständischen Betrieb reinzumarschieren und sagen, dass man Bock hat XYZ zu machen, reicht heute eben nicht mehr. Selbst mit Uniabschluss in “gefragten” Fachbereichen anzukommen, reicht ja schon nicht mehr. Es muss noch Arbeitserfahrung, private Projekte und leidenschaftliches Hobby dazukommen.

      Auch wenn du im Kern Recht hast: Millenials sind in Boomjahren großgeworden, aber viel von dem Boom war halt, grade in den letzten 20 Jahren, auf Kosten der Zukunft finanziert. Es kann also beides richtig sein: In Boomjahren groß geworden zu sein und keine mehr zu erleben.

      • MrMakabar@feddit.deOP
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        8 months ago

        Selbst mit Uniabschluss in “gefragten” Fachbereichen anzukommen, reicht ja schon nicht mehr. Es muss noch Arbeitserfahrung, private Projekte und leidenschaftliches Hobby dazukommen.

        Das nennt sich dann Fachkräftemangel

      • Sodis@feddit.de
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        8 months ago

        Das stimmt doch schlicht nicht, wo hat man denn Probleme mit einem MINT Studienabschluss Jobs zu finden? Wir haben die beste Arbeitsmarktsituation seit Ewigkeiten auf Arbeitnehmerseite.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          8 months ago

          Der Arbeitsmarkt ist weltweit im Eimer. In Deutschland vielleicht wegen Arbeitnehmerschutz weniger schlimm, aber nach allem, was man so liest und hört, wohl auch sehr schwach. Aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung in den letzten Wochen kann ich es aber tatsächlich nicht ganz bestätigen.

      • DrunkenPirate@feddit.de
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        8 months ago

        Man braucht heute mehr Qualifikation als das jemals zuvor der Fall war. […] Es muss noch Arbeitserfahrung, private Projekte und leidenschaftliches Hobby dazukommen.

        Ja, das ist in der Tat so. Da hatte es die Nachkriegsgeneration einfacher, weil das gesamte Niveau unten war. War es denn nicht immer so, dass man für ein gutes Leben kämpfen musste?

        Bei mir, Gen X, war es auch so. Generation Praktikum, hiess es damals. Ich habe mich durchgeboxt. Bei den Boomern war es noch mal krasser, weil viel mehr Konkurrenz auf begrenzte Plätze/ Stellen.

        Auch wenn du im Kern Recht hast: Millenials sind in Boomjahren großgeworden, aber viel von dem Boom war halt, grade in den letzten 20 Jahren, auf Kosten der Zukunft finanziert. Es kann also beides richtig sein: In Boomjahren groß geworden zu sein und keine mehr zu erleben.

        Lass dich mal nicht runterziehen von dem deutschen Pessimismus. Jammern und Neid ist bei uns in der Kultur, um auch vom Väterchen Staat gepäppelt zu werden. Unternehmen, wie Bürger sind da gleich im Subventionsgebettel. Lieber dem anderen was wegnehmen und neiden, als selber was zu schaffen. So kommt mir das vor.

        Deutschland ist ein sicheres, schlaues und wohlhabendes Land. Die Wirtschaft wird die nötige Transformation wuppen. Und Deutschland wird da auf der Gewinnerseite sein, weil beim Anfang dabei und das Knowhow können wir den nächsten Ländern verkaufen. Du musst halt schauen, dass du dabei beweglich bleibst und die Veränderung positiv nutzt - beruflich wie privat.

        Wir sind am Anfang von einem Kondratjew-Zyklus (Ende IT Infrastruktur und Anfang EEG Infrastruktur), das wird boomen in den nächsten Jahren. Musst du dich nur in die richtige Bahn setzen.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          8 months ago

          Ich teile deinen Optimismus nicht und glaube auch nicht daran, dass es Pessismus ist, in Deutschland mittelfirstig ersteinmal nur noch schlechte Perspektiven zu sehen. Gar nicht mal, weil eine wirtschaftliche Transformation grundsätzlich unmöglich wäre, sondern weil das Land eben aus seinen Pfadabhängigkeiten nicht mehr herauskommen wird und daher das politische Kapital nicht aufbringen kann, um diese Transformationen anzustoßen.

          Der Begriff EEG Infrastruktur ist mir nicht geläufig. Meinst du damit Erneuerbare Energien?

          • DrunkenPirate@feddit.de
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            8 months ago

            Ja genau, die Infrastruktur für den Umstieg auf Erneuerbare und eben alles was damit zusammenhängt - Energiefluktuation, andere Arten damit umzugehen und zu wirtschaften.

            Welche Pfadabhängigkeiten meinst du denn? Klar, muss man daran arbeiten und es wird nicht einfach. Das ist auch gefühlt zu langsam und ein vor und zurück. Trotzdem glaube ich, dass wir in einem guten politischen System (Demokratie) leben. Schau doch mal andere eher autokratische Länder an: Da ist es vom Glück der Entscheidung weniger Mächtiger abhängig. Ohne die Ausbalancierungseffekte einer Demokratie verrennen sich Länder schnell in eine politische Sackgasse, wie Tigerstaat China derzeit. Oder Kraftprotz Russland gerade. Die nächsten 10-20 Jahre ist deren Wirtschaft und das Leben dort auf Selbsterhaltung fixiert. Perspektive Zero.

            Andere Länder in Europa haben die gleichen Probleme wie wir. Das ist vermutlich ein Zeitgeistthema wegen der vielen Veränderungen in allen Bereichen.

            • Anekdoteles@feddit.de
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              8 months ago

              Ja genau, die Infrastruktur für den Umstieg auf Erneuerbare und eben alles was damit zusammenhängt - Energiefluktuation, andere Arten damit umzugehen und zu wirtschaften.

              Wo siehst du das kommen? Deutschland und Europa versinken im rechten Shitstorm, also wie stellst du dir das vor?

              Welche Pfadabhängigkeiten meinst du denn?

              Den Teufelskreis, den ich beschrieben habe und die verpassten, aber notwendigen Weichenstellungen, der ihn angestoßen hat.

              Das ist auch gefühlt zu langsam und ein vor und zurück. Trotzdem glaube ich, dass wir in einem guten politischen System (Demokratie) leben.

              Ich bin auch davon überzeugt, dass die Demokratie grundsätzlich das beste aller Systeme ist, aber zu einer Demokratie gehören Menschen, die verstehen, was Demokratie ist und das ist uns verloren gegangen. Stattdessen ist es Populär geworden zu glauben, dass Mehrheitsentscheidungen das konstituierende Element einer Demokratie seien. Das wird ein Verständnis sein, dass sich fortpflanzen wird. Die demokratische Kultur ist ja schon tot: Die Opposition stimmt skrupellos in die Kakophonie ein, statt mit Würde ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen. Das ist übrigens kein Deutsches Phänomen und auch kein gefühlter Eindruck, denn die USA z.B. habens ja vorgemacht und sind mittlerweile eine “flawed democracy”. Die Demokratien werden sich davon nicht erholen können, sondern sich als ein lediglich kurzweiliges Vergnügen der Geschichte herausstellen. Formal werden Demokratien weiterbestehen, denn die Feinde der Demokratie halten sich ja für Demokraten, weil sie nicht verstehen, was das ist. Dass Autokratien und Diktaturen sich demokratisch darstellen wollen, ist aber auch nichts ungewöhnliches - Russland, Nordkorea, Türkei, Sudan. Mit dem Ausdermodekommen des Gottengnadentums braucht man ja auch als Diktator irgendein Fundament, von dem man seine Macht ableitet und das ist bei der AfD dann eben die schweigende Mehrheit und die wahren Deutschen.

              • DrunkenPirate@feddit.de
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                8 months ago

                Ich bin kein Historiker und kenne mich nicht so super damit aus - was ich jedoch in Büchern und Museen so aufgeschnappt habe ist, dass auch früher große Umbrüche (Transformationen) nicht einfach und ruckelfrei vonstatten gingen. Teilweise in Kriege mündeten. Industralisierung-Verstätterung-Eisenbahn oder Strom-Großbetriebe-Mietskasernen.

                Das war damals auch ein Hin und Her der Lebens- und Politikentwürfe und entsprechend unangenehm für die Menschen. Ich glaube wir sind auch in so einem dicken Dingen drinnen. - mit der Möglichkeit die Wege der Zukunft zu gestalten.

                • Anekdoteles@feddit.de
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                  8 months ago

                  Das Problem, was ich in deiner Überlegung sehe, ist, dass du dich vom Wishful Thinking verinnahmen lässt. Industrialisierung, Verstätterung und Eisenbahn sind nicht das Ergebnis von politischen Prozessen, sondern von im weitesten Sinne marktwirtschaftlichen Dynamiken, sind also nicht entschieden worden, sondern haben sich selbst durchgesetzt. Das kann man von EEG nicht sagen. Das ist eine Transformation, die politisch gewünscht sein mag, aber auf keinen Fall ein Selbstläufer ist. Da sehe ich eher Automatisierungsthemen als bestimmend für die kommende Dekade und ob die so positiv ausgehen für einen Kapitalismus, der spätestens seit der Massenfertigung des Automobils auf dem Konusm der Arbeitnehmer aufgebaut ist, sei mal dahingestellt.

                  Krieg könnte ich mir aber auch inzwischen gut vorstellen, weil die Stabilität der Demokratien als natürliche Gegner von Kriegen und der ökonomische Zusammenhalt der Weltwirtschaft dermaßen zersetzt wurde, dass es da wenig gibt, was dem noch entgegensteht.

                  • DrunkenPirate@feddit.de
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                    8 months ago

                    Industrialisierung, Verstätterung und Eisenbahn sind nicht das Ergebnis von politischen Prozessen, sondern von im weitesten Sinne marktwirtschaftlichen Dynamiken, sind also nicht entschieden worden, sondern haben sich selbst durchgesetzt.

                    Ich glaube da traust du „dem Markt“ mehr zu als er kann. Verstätterung war eine Folge von Politik: der Landbodenreform. Fabriken und Eisenbahnen konnten nur gebaut werden durch neue Kapitalgesetze: Aktiengesellschaften. Strom für die Fabriken und Städte gabs nur durch Politik: Strommonopole in Städten. Und so weiter. Politik gibt die Regeln vor und die Menschen passen sich mit ihrem wirtschaftlichen Handeln dem an. Das mag dann Kapitalismus, Sozialismus oder Merkantilismus sein.

                    Automatisierung hat uns Menschen Wohlstand und Bildung gebracht: Buchdruck, Waschmaschine und Kühlschrank mag ich nicht mehr missen. Klar müssen sich Menschen dem Fortschritt anpassen. Oder magst du noch wie Opa und Oma dein Obst in Weckgläser einmachen? Oder die Schreibmaschine benutzen mit Tip-Ex? Ich verstehe nicht warum die Leute das so immer negativ sehen. Leute es gibt Putzroboter, Rasenmäherroboter und Ebikes. Alles das ist anstrengend. Und Menschen zum Arbeiten haben wir in DE eh zu wenig.

                    Einen Weltkrieg halte ich heutzutage für unwahrscheinlicher als vor 2000. Die Menschheit wächst immer mehr zusammen und Politik wird immer globaler gedacht und gemacht dank Globalisierung und Internet. Hat ja seinen Grund warum Politik jetzt sich plötzlich „Entkoppeln“ will. Weil sie gemerkt haben, dass Länder von einander abhängig sind. Da ist ein Krieg schlecht machbar.

        • barsoap@lemm.ee
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          8 months ago

          War es denn nicht immer so, dass man für ein gutes Leben kämpfen musste?

          Nö. Das Problem ist dass es inzwischen fast unmöglich ist als Bäckergeselle, absolut anständiger, ehrbarer und notwendiger Beruf, nicht HartzIV im Nacken zu haben. Das Problem sind nicht fehlende Aufstiegschancen auf die viele eh keinen Bock haben weil Kind und Kegel denen lieber ist, sondern die Abstiegsängste.

          • DrunkenPirate@feddit.de
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            8 months ago

            D.h. du möchtest einen anstrengungslosen Job, der über Jahrzehnte gleich bleibt und dir ein bequemes Leben bietet? Von Anfang bis Ende?

            Werd Beamter

    • Killing_Spark@feddit.de
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      8 months ago

      Und man ist ja nicht Teil des Systems, sondern die anderen sind es. Daher braucht man ja nicht aktiv zu werden. Oder wenn dann nur Online, weil ist ja bequemer. Und Kapitalismus ist Scheiße und macht Umwelt kaputt, aber meine geilen Sneakers, die geile Fashion und Handys, die, ja die, ähem, die wären „fair built“ zu teuer. Haben euch alles die anderen eingebrockt und ihr könnt da so schnell nicht raus und es anders machen.

      Nene, Gesellschaft neu denken und Entnazifizieren, das konnten nur die Hippies, Rocker, Ökos und Punker. Oh wait, wann war das nochmal?

      Den Widerspruch hier zu zeigen bedeutet aber leider nicht, dass die Leute nicht recht hätten mit ihrer Kapitalismuskritik. Die Kritik am Kapitalismus ist doch, dass er uns als kollektiv schädlich handeln lässt indem wir uns als Individuen im aktuellen System Vorteilhaft verhalten für uns als Individuen. Von jedem Kritiker zu erwarten, dass er sich im aktuellen System schädlich für sich selber verhält bevor seine Kritik als valide angesehen wird bedeutet Stillstand. Ums mit Adorno zu sagen: “Nichts richtiges im falschen”.

      • DrunkenPirate@feddit.de
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        8 months ago

        Ja Recht haben sie. Aber es ändert sich nichts. Die Rechthaber können sich dann an ihrem Recht ergötzen und die anderen Dummen schelten. Aber was bringts? Nichts, ausser Eitelkeiten.

        Sich seiner eigenen Unzulänglichkeiten bewusst zu sein, ist mMn ein besserer Weg. Dann ist man offen für pragmatische Wege und beharrt nicht auf seine „richtige Sichtweise.“

        • Killing_Spark@feddit.de
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          8 months ago

          Und was passiert bei den pragmatischen Wegen? Dass alles bleibt beim alten, weil man den Kapitalismus ja eh nicht angreifen kann? Vielleicht ein bisschen Symbolpolitik?

          • DrunkenPirate@feddit.de
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            8 months ago

            Na man ändert dann langsam den Kapitalismus. Es gibt ja nicht „den Kapitalismus“, sondern verschiedene Spielarten weltweit. Und dieser ist auch nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich aus dem Merkantilismus entwickelt.

            Kurz: Man kann die Lebensumstände ändern in denen man lebt. Und die Leute machen das auch mit, wenn es fair ist.

            Das haben doch die komischen Coronajahre gezeigt oder? Was da plötzlich alles möglich war. Das war teilweise ja undenkbar davor. Hat man einfach gemacht.

            • Killing_Spark@feddit.de
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              8 months ago

              Aber für die Kompromisse muss man ja nicht seine eigentliche Meinung zum Idealzustand ändern. Ich kann den Kompromiss mitgehen aber trotzdem weiter kritisieren, dass es eigentlich nicht ausreicht. Und das muss auch gemacht werden, denn die Gegenseite wird genau das selbe tun.

              Das haben doch die komischen Coronajahre gezeigt oder? Was da plötzlich alles möglich war. Das war teilweise ja undenkbar davor. Hat man einfach gemacht.

              Ich seh da wirklich nicht den Zusammenhang. Da war halt viel möglich weil sich der Großteil der Leute einig war wohin es gehen sollte. Wenn man ganz zynisch sein will war das sogar Kapitalismus pur, es wurden die Freiheiten aller eingeschränkt um die Wirtschaft zu schützen. Wäre Corona ungebremst durchgelaufen wäre sehr viel mehr Geld verloren gegangen als die Hilfen an die Betriebe gekostet haben.

              • DrunkenPirate@feddit.de
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                8 months ago

                Na da muss ich aber aufs stärkste Widersprechen. Kinder wegschließen, im Haus/ Wohnung bleiben und Gastro und Event zumachen, war nicht, um die Wirtschaft zu schützen. Es wurde umgesetzt, um die Gesundheit der älteren Menschen zu schützen.

                Kompromisse: Ja, klar kann man weiterhin seine Meinung haben, für sie kämpfen und sich einen Schritt zu den anderen hin bewegen. Das machen aber Dogmatiker nicht, die sind festgefahren. Dieses Kopfding haben wir in Deutschland leider häufig. In diesem Thread wäre es das Thema: Die Boomer nehmen alles und hinterlassen alles schlecht, ich armer Millenial.

                • Killing_Spark@feddit.de
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                  8 months ago

                  Na da muss ich aber aufs stärkste Widersprechen. Kinder wegschließen, im Haus/ Wohnung bleiben und Gastro und Event zumachen, war nicht, um die Wirtschaft zu schützen. Es wurde umgesetzt, um die Gesundheit der älteren Menschen zu schützen.

                  Kann man so sehen, und war auch für mich der Grund mich an die Restriktionen zu halten. Die Wirtschaft hat bei dem ganzen Spaß aber nicht mitgespielt, weil ihr die alten Menschen so wichtig wären, das ist eine Illusion.

                  Kompromisse: Ja, klar kann man weiterhin seine Meinung haben, für sie kämpfen und sich einen Schritt zu den anderen hin bewegen. Das machen aber Dogmatiker nicht, die sind festgefahren.

                  Ich würde dir da widersprechen, es ist für Kompromisse nicht notwendig seine Position zu verlassen. Man kann Kompromisse schließen und sie schlecht finden. Zu verlangen, dass die Dogmatiker von ihrer Position abweichen weil man sonst nicht mit ihnen verhandeln will ist auch festgefahren.