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Cake day: June 14th, 2023

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  • In der genauen Ausgestaltung hängt wohl viel davon ab welcher Anbieter den Zuschlag bekommt. Bei Publk/SocialCard haben die einzelnen Karten eine IBAN und funktionieren soweit ich es verstehe prinzipiell überall, weil sie quasi ein Girokonto simulieren. Da gibt es dann “nur” explizit politisch gewollte und von der jeweiligen Ausländerbehörde zu setzende Einschränkungen, aber keine zusätzlichen systembedingten.

    Givve dürfte der Favorit der Hardliner*innen und von daher in Bayern und bei den sächsischen Kreisen gesetzt sein, für die bundesweite Ausschreibung hängt wohl alles von Dataport und letzten Endes wahrscheinlich vom Preis ab.



  • Ausgewählte Produkte ist technisch schwierig, weil die Karten nur den Ausschluss von Läden bzw. Branchen ermöglichen. Deswegen probiert sowas nach derzeitigem Stand wohl auch nur Bayern. Da müssen dann die Kassierer*innen manuell kontrollieren, bzw. da wo die schon wegrationalisiert sind müssten extra Leute neben den Automatenkassen stehen. Außerdem gibt es bei Bürgergeld ca. 10mal so viele Betroffene. Kann natürlich sein dass Union und FDP die Forderung trotzdem bringen.




  • Um’s mal so zu sagen: Eigentlich sind Die Linke und SPD Regionalverbände der gleichen Partei, wie CDU und CSU.

    Das gilt aber nur in Thüringen, Bremen und Berlin (wobei es da abweichende Bezirksverbände gibt), ansonsten ist die Linke schon gemischter. Das Problem an dem die Partei seit ihrer Gründung leidet ist dass Strömungen, die eigentlich nicht zusammenpassen und verschiedene grundsätzliche Ziele haben (Kapitalismus überwinden, Kapitalismus durch Reformen sozialer machen, den Status Quo verwalten und erhalten) durch die 5-Prozent-Hürde in eine gemeinsame Partei gezwungen werden und daher nur selten klare Forderungen formuliert werden können.


  • Die politische Einheit zwischen DGB-Gewerkschaften bzw. ihren Apparaten und der SPD ist längst nicht mehr so ausgeprägt wie früher, ver.di positioniert sich sogar teilweise gegen Entscheidungen von SPD-Regierungen, wie die HHLA-Privatisierung in Hamburg. Seit wenigen Jahren gibt es auch Ansätze, mit sozialen Bewegungen zusammenzugehen. Zum Beispiel die Kampagne Wir fahren zusammen bei der ver.di gemeinsam mit der Klimabewegung zur Unterstützung der Streiks für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV aufruft. Im Zweifel wird die bundesweite Führungsspitze immer noch darauf achten, bei SPD und Grünen nicht zu sehr anzuecken, aber die Entwicklung ist schon sichtbar.