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Cake day: April 4th, 2025

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  • Ich finde den Artikel ganz schön tendenziös:

    Zumindest, was den Autoverkehr angeht, soll es in den Nebenstraßen in den nächsten Jahren still werden. Durchgangsverkehr ist mit diesen Plänen kaum noch möglich und wer in diesem Kiez wohnt und ein Auto oder ein Gewerbe hat, hat schlechte Karten beziehungsweise muss Kreise und Kringel drehen, um von A nach B zu kommen.

    Nicht jeder ist von den Ideen begeistert, die längst beschlossen wurden. [ … ] Dass es ebenfalls Probleme für Lieferverkehr, Handwerker und Rettungskräfte geben könnte - geben wird -, ist eines ihrer Gegenargumente.

    Was ja Bullshit ist, weil Paris ja zeigt dass Rettungskräfte auf leereren Strassen ja sogar schneller zum Ziel kommen. Und natürlich gibt es Ausnahmegenehmigungen für Lieferverkehr

    Während für die einen der Traum vom Leben im Grünen mitten in der Stadt, von Vogelgezwitscher und Kindern, die vorm Haus spielen, wahr wird, überlegen Ältere, wie sie ihre Einkäufe organisieren.

    Weil ohne Auto können Menschen sich nicht mal kurze Distanzen fortbewegen ?

    Und das Vogelgezwitscher soll den Leuten vorbehalten bleiben die sich ein Haus im Speckgürtel leisten können - das aber nicht selten mit Einsamkeit bezahlen, denn Vorstädte sind recht einsam?

    80 Prozent der Bewohner des Kiezes seien jung und hätten gar kein Auto. Die meisten Wege würden zu Fuß zurückgelegt und eine Mehrheit würde die Maßnahmen befürworten.

    Wo ist hier das Problem mit einer Mehrheitsentscheidung?

    Fragt man ältere Nachbarn, fühlen die sich in ihrer Mobilität durch die Pläne eingeschränkt. Der Besuch bei den Enkeln in Brandenburg oder der Wocheneinkauf ist für sie ohne Auto undenkbar.

    In der Stadt mit vermutlich dem besten und dichtesten ÖPNV-Netz in Deutschland?

    Und was machen die Älteren, wenn sie nicht mehr sicher Auto fahren können? Gerade für Ältere ist ein besserer ÖPNV notwendig und ein Abbau des Verkehrs sicherer - und nicht jede/r der oder die in Rente geht, kann sich Kosten von z.B. 400 Euro im Monat für ein Auto leisten.

    Denn eine verkehrsberuhigte Innenstadt könne auch zu Verdrängung führen. “Ursprünglich als Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität gedacht, steigern ökologischen Aufwertungen oft die Attraktivität eines Stadtteils, wodurch Mieten und Immobilienpreise steigen.”

    Bizarr, sich gegen eine höhere Lebensqualität zu wenden…









  • Ich habe meine Bahncard seit 25 Jahren, das ging immer per Lastschrift - jetzt aber nicht mehr, die “Verifizierung” per Verimi wird verlangt.

    Das mache ich nicht, weil ich keine Möglichkeit habe, den tatsächlichen Umfang des Kontozugriffs zu überprüfen oder zu beschränken.

    Kreditkarte geht auch nicht …

    Paypal gehört einem gewissen Peter Thiel falls dir der Name was sagt. Mit dessen Firmen mach ich keine Geschäfte.

    Obwohl es eine altbackene 1-Cent Überweisung ja auch tun würde, von mir aus könnte ich den Cent noch mit Bahncardnummer zurück überweisen.

    Na dann halt nicht da buche ich halt unkompliziert Bahncard-Flexpreis bei https://oebb.at/, ist sowieso die bei weitem freundlichere und unkompliziertere Webseite.

    Am Automaten gibt es noch Flexpreis, für Bahncard aber angeblich begrenzt (was bei der Oebb Webseite erstaunlicherweise nie ein Problem ist).

    Oder wenn’s billiger sein soll halt Flixbus.





  • Ich denke, Yanis Varoufakis schreibt hier eine in sich sehr logische und schlüssige Darstellung, was Trumps Motivationen, Überlegungen und Ziele sein könnten. Wobei ich denke, dass zumindest eine Teilabsicht auch ist, die EU zu spalten.

    Ich denke auch dass es richtig ist, dass Trump einflussreiche Unterstützer hat unter den extrem reichen Amerikanern.

    Aber ein stark autoritäres Element ist da auf jeden Fall dabei und die EU hat bisher recht gut Geschlossenheit bewahrt.

    Ich halte es auch für möglich, dass sich Allianzen bilden aufgrund von Interessen, die Trump nicht einbezieht. Sicher ist China eine Art Systemkonkurrent zur EU. Aber beide Blöcke haben, beispielsweise, auch ein vitales Eigeninteresse an Maßnahmen gegen die Klimakrise - die EU weil zunehmend die Mittelmeer-Anrainerstaaten, und neuerdings auch Südosteuropa durch Extremwetter geschädigt werden und dies auch immer schneller zu einem wirtschaftlichen Faktor wird. Und die Tendenz gibt es auch in China, wobei noch hinzukommt dass Städte wie Bejing inzwischen auch real von gefährlichen Hitzewellen betroffen sind. Die chinesische Regierung könnte zu dem Schluss kommen, dass dies mittelfristig eine größere Bedrohung für die Stabilität ist als die Demokratie in der EU.

    Ähnlich sind auch Allianzen zwischen anderen Südostasiatischen Staaten und der EU möglich.




  • Actually, the EU has a whole bouquet of options for countries that want to cooperate with it. It can be trade agreements, free trade area, currency union, Schengen Area and so on. Norway, Switzerland and Turkey are examples of different degrees of associated status.

    But be aware that any full EU membership would non-negotiable include the right of not only companies but also people to move freely in the common area - yes, that would mean that any EU citizen has the right to move to and live in Canada, and vice versa, as long as these persons can support themselves.


  • Causing economic chaos and sudden large job losses in Germany is surely a way to help Gwrmanys extreme right-wing party AfD. I wouldn’t advise to under-estimate that danger.

    Especially since the still-forming social-democrat/conservative coalition is surprisingly quiet on the rise of far-right practices in the US. Being distrustful, one could think that would-be chancellor Merz wants more to govern with the AfD - which, make no mistake, would probably be at least as bad as Trump.


  • Hubert names a few big projects where Europe has done great things. Another one which I think is well worth mentioning is large numerical weather models.

    If you sometimes track hurricanes in Carribean waters, you probably know that they do as least as well as - often better than- the US models. The current anti-science politics in the US leaves people alone not only on climate change as the cause of more frequent disasters, but also in the disaster itself, withdrawing science-based warnings and advice, civil protection, and emergency help.

    In such a situation, our weather models could save many lives directly.


  • People just don’t realize how much power of abuse all this data provides in evil hands. Take smart phone location data. Some time ago, there was an uproar when the move-fast-break-laws company Uber published an analysis of how many of their clients in New York City had probably a one-night stand - based on their location data. A breach of privacy, sure.

    But think about this: Google is collecting all this location data all the time, and storing it permanently. Finding out who is probably having an affair while their spouse is away on a business trip is essentially a database query for them.

    Or another thing: It is well known that the animal most dangerous to single humans is other humans hunting them. The unspeakable hunt on Europes Jews is an example from hell but depressingly, there are many more cases in human history, like the witch hunts or the catholic inquisition.

    Now, if things got too hot, people had the last resort to flee and simply disappear, going to a safe place where nobody knows them. That was the thing that saved Salman Rushdi when he had to flee Iran.

    But in an ultra-connected world without privacy, this is not possible any more. That’s because companies like Facebook, Twitter/X and Google have your social graph including your family. And even if you would never would give these companies your address in Rushdie’s situation, a family member who has your address on the phone would happily upload his or her whole address book to Facebook or Google.

    That’s not a theoretical consideration - being ratted out by social media was the way many people in Syrias civil war (fuelled by Russia) died.