Dreieinhalb Monate nach der Ankündigung von Ministerpräsident Söder hat Bayerns Kabinett ein Verbot von Gendergap, Genderstern und Co. beschlossen – für Schriftliches in Verwaltung, Schulen und Hochschulen. Bei Verstößen drohen Beamten Konsequenzen.
Bayern kümmert sich wieder um die wichtigen Dinge.
Finde ich allerdings bei den Verfechtern von *, _, : und co auch. Unpopulärer Aktionismus mit zweifelhafter Wirkung, hätte man schon längst fallen lassen müssen.
Und was verbieten/zwang angeht: Je mehr diese Dinge etabliert werden desto politischer wird die Verwendung grammatikalisch korrekter Formen wahrgenommen. Das ist vielleicht kein Zwang in dem Sinne, aber definitiv Druck. Ich schreibs lieber aus (“Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”) oder benutze substantivierten Partizipien (“Liebe Mitarbeitenden”), das soll kein politisches Statement sein, kann aber so aufgefasst werden wenn andere Leute z. B. den Unterstrich benutzen.
Ehrlich gesagt weiss ich nicht wann ich zuletzt laute Verfechter des Gendern gehört habe. Konservative hingegen höre ich viel zu viel darüber reden. Ich bin in meinem ganzen Leben auch noch nie irgendwie gedrängt worden Genderneutrale Sprache zu verwenden.
Unpopulärer Aktionismus mit zweifelhafter Wirkung, hätte man schon längst fallen lassen müssen.
Verdammt viele soziale Ungerechtigkeiten in der Geschichte waren Anfangs extrem unpopulär und ein verdammt harter Kampf. Das alleine werte ich also ganz bestimmt nicht als Grund ein Thema fallen zu lassen. Ist eine gendergerechte Sprache jetzt das aller wichtigste Thema? Finde ich selber nicht, so schlimm wie viele Gegner das hingegen darstellen ist es ganz bestimmt auch nicht. Vor allem wenn diese Parteien sonst irgendwie genau kein wirklich wichtiges Thema ansprechen sondern sich immer nur auf auf so dumme Themen stürzen und deren Wähler das sogar noch glauben.
Als dummen Kulturkrieg zu betreiben? Nöö, das ist seit längerem eigentlich alles was sie machen.
Es ist halt viel einfacher Zeit, Ressourcen und Energie in so Scheiss zu vergeuden als echte Probleme anzugehen.
Finde ich allerdings bei den Verfechtern von *, _, : und co auch. Unpopulärer Aktionismus mit zweifelhafter Wirkung, hätte man schon längst fallen lassen müssen.
Und was verbieten/zwang angeht: Je mehr diese Dinge etabliert werden desto politischer wird die Verwendung grammatikalisch korrekter Formen wahrgenommen. Das ist vielleicht kein Zwang in dem Sinne, aber definitiv Druck. Ich schreibs lieber aus (“Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”) oder benutze substantivierten Partizipien (“Liebe Mitarbeitenden”), das soll kein politisches Statement sein, kann aber so aufgefasst werden wenn andere Leute z. B. den Unterstrich benutzen.
Ehrlich gesagt weiss ich nicht wann ich zuletzt laute Verfechter des Gendern gehört habe. Konservative hingegen höre ich viel zu viel darüber reden. Ich bin in meinem ganzen Leben auch noch nie irgendwie gedrängt worden Genderneutrale Sprache zu verwenden.
Verdammt viele soziale Ungerechtigkeiten in der Geschichte waren Anfangs extrem unpopulär und ein verdammt harter Kampf. Das alleine werte ich also ganz bestimmt nicht als Grund ein Thema fallen zu lassen. Ist eine gendergerechte Sprache jetzt das aller wichtigste Thema? Finde ich selber nicht, so schlimm wie viele Gegner das hingegen darstellen ist es ganz bestimmt auch nicht. Vor allem wenn diese Parteien sonst irgendwie genau kein wirklich wichtiges Thema ansprechen sondern sich immer nur auf auf so dumme Themen stürzen und deren Wähler das sogar noch glauben.