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    10 months ago

    In einem Schreiben zu ihrem Austritt, das sie auf der Onlineplattform X veröffentlichte, kritisierte Schröder die Distanzierung des Vereins deutlich als »inquisitionsartig« und »undemokratisch«, bestätigte aber ihre Teilnahme an dem Treffen. Der VDS habe übereilt reagiert und damit den Boden für Diffamierungen bereitet. Sie habe als Privatperson eine Privatveranstaltung besucht. Schröder ist unter anderem als Kolumnistin beim AfD-nahen »Deutschland-Kurier« tätig.

    Es kann mir niemand, der bei diesem Verein Mitglied ist erzählen, er hätte nichts von dem Rechtsextremismus der Vereinsführung mitbekommen. Wer sich jetzt so äußert und davor schon seit Jahren im Rechtsaußen-Milieu unterwegs ist, wird sicherlich auch vorher keinen Hehl aus seinen politischen Einstellungen gemacht haben.

    Auch der Vorsitzende Walter Krämer ist als Rechtspopulist und Rechtsextremer bekannt.

    Walter Krämer schrieb in den Sprachnachrichten des VDS 2016 von dem „aktuellen Meinungsterror unserer weitgehend linksgestrickten Lügenmedien“ und der „Unterwerfung der Medien unter eine obrigkeitsstaatliche Einheits-Sichtweise der Dinge“

    Im Dezember 2019 veröffentlichte der AStA der TU Dortmund eine Stellungnahme, in der Krämers Aushänge in seinem Schaukasten an der TU Dortmund (unter anderem mit Zitaten von Adolf Hitler und Hans-Olaf Henkel und einer Karikatur von Greta Thunberg) scharf kritisiert wurden.[14][12] In seiner Stellungnahme verwies der AStA darüber hinaus auf Krämers Engagement im umstrittenen Verein Deutsche Sprache sowie auf eine Reihe rechtspopulistischer Aussagen Krämers.[15] Nachdem sich das Rektorat der TU Dortmund über Monate hinweg nicht öffentlich zu den Aushängen hatte äußern wollen,[16][17] distanzierte sich Rektorin Ursula Gather schließlich doch entschieden von dem Hitlerzitat, das sie als „geschmacklos“ bezeichnete. Gleichzeitig verwies sie auf die Meinungsfreiheit, von der diese Aushänge gedeckt seien.[18] In Reaktion auf die Kritik bezeichnete Krämer Greta Thunberg als „spätpubertäre Autistengöre“, die „verehrt“ werde „wie eine Heilige“.[12] Am 17. Dezember 2019 gab das Bau- und Facility-Management der TU Dortmund bekannt, dass Krämers Schaukasten den Flucht- und Rettungsweg „unzulässig verengt“ habe und deshalb um wenige Meter hinter eine Glastür habe versetzt werden müssen.

    Selbst wenn man sich als Mitglied dieses Vereins einredet, man habe mit dem Rechtspopulismus nichts am Hut, so muss man sich doch eingestehen, im Verein Deutscher Gossensprache zu sein, wenn man sich anschaut, wie sich der aktuelle Vorsitzende Krämer und das ehemalige Vorstandsmitglied Schröder so äußern.