Wir haben es doch gewusst! Der Fairness halber ist wenigstens ein Teil des Unterschiede auf Witwen zurückzuführen, die die bisher zu zweit bewohnte Fläche weiterbewohnen. Auch der Auszug von Kindern erhöht die Wohnfläche pro Nase.
Aber auch um die Anzahl der Bewohner bereinigt zeigt sich: die alten haben mehr Platz.
Wundert mich nicht, wenn ich mir z.B. anschaue in was für einem riesen Haus meine Eltern wohnen, nachdem alle Kinder ausgezogen und die Großeltern verstorben sind.
Es fehlt da irgendein vernünftiger Modus, nicht benötigte Fläche umzuverteilen. Häufig ist es ja (in den größeren Städten) teurer in eine kleinere Wohnung zu ziehen, als die langjährig gemietete große Wohnung zu behalten.Es fehlt da irgendein vernünftiger Modus, nicht benötigte Fläche umzuverteilen. Häufig ist es ja (in den größeren Städten) teurer in eine kleinere Wohnung zu ziehen, als die langjährig gemietete große Wohnung zu behalten.
Ich hab in meinem Mietvertrag ne Tauschklausel - damit ich also mit jemandem tauschen kann, der meinen Mietervertrag zu den Konditionen übernimmt, wie sie sind - und ich seinen. Die Linke fordert darauf einen gesetzlichen Anspruch.
So kenne ich das auch von meinen Großeltern (jeweils verwitwet). Wohnen jeweils alleine in einer einzelnen Etage eines Hauses, die deutlich größer als meine eigene Wohnung ist. Die anderen Etagen stehen effektiv leer (sind natürlich voll gestellt mit Zeug). Vermietet werden die aber nicht, da die Großeltern sich nicht mehr selbst darum kümmern können, und gerade so mit viel Hilfe noch die eigene Wohnung bewohnen. Andere Verwandte sind mit der Betreuung der Großeltern bereits ausgelastet. Die Häuser insgesamt und insbesondere die anderen Wohnungen erfordern umfangreiche Renovierungsmaßnahmen, bevor sie vermietet werden könnten. Und niemand hat Lust, Geld zu investieren, da die weitere Nutzung der Immobilien nach dem Tod der Großeltern unklar ist.
Das ist halt eine Folge des ausgeprägten Mieterschutzes. Hätte der Vermieter stets die Möglichkeit, die mieten an den realen Marktwert anzupassen, hätten wir diese Diskrepanz nicht. Besser wäre es aber auch nicht.
Die Möglichkeit hat der Vermieter doch. alle 3 Jahre 15% bei angespannten Lagen und 20 % sonst.
Und der “Marktwert” ist doch nur deswegen so hoch, weil die Nachfrage unelastisch ist. Die Leuten können ja nicht nicht wohnen, oder jedes Jahr umziehen. Der aktuelle Marktpreis entspricht eben nicht dem tatsächlichen Wert. Genau wie bei Aktien würde der Preis massiv einbrechen, wenn plötzlich statt 2% 80% verkauft würden.
Wie gendert man eigentlich „Witwen“? Witwenden, Witwen:r, …
Witwys, nach Phettberg.
Alle Genus-Endungen werden durch -y oder -ys (Plural) ersetzt und als Neutrum verwendet.
Das Bäcky, das Pädagogy, die Fleischereifachverkaufys.
Das klingt unglaublich scheiße. Über eine solche Endung kann man ja reden, aber die bitte nicht.