Die Fronten verschärfen sich bei dem Diskurs um die Entwicklungen in Israel und im Gazastreifen. Für die Lösungssuche ist das wenig hilfreich. Illustration einer schwarz-weißen Brille
Rechtfertigen und verstehen sind zwei grundsätzlich verschiedene Begriffe. Ein Beispiel? Kein Problem. Die Nazis übernahmen 1933 die Macht, auch weil viele Rechtsextremisten in Schlüsselpositionen der Politik, Polizei und der Reichswehr saßen, die sie dabei unterstützten, ein verzerrtes Bild zu zeichnen; nicht die Rechte, sondern die Linke sei die eigentliche Gefahr für die Demokratie. Das heißt: Ich verstehe, wie die Nazis an die Macht kamen, rechtfertige es hingegen nicht. Rechtfertigen ist immer auch beurteilen.
Man findet etwas gut und gerecht oder eben nicht. Verstehen hingegen setzt die Fähigkeit zu analysieren voraus und eine Verbindung herzustellen zwischen Ursache und Wirkung. Warum also schreiben mir Deutsche in den sozialen Netzwerken eine Unterstützung der Hamas zu, wenn ich lediglich auf die Ursachen für den schrecklichen Angriff der Hamas gegen Israel hingewiesen habe?
Vor einigen Monaten fand aus Solidarität mit den Hunderttausenden Demonstrant:innen, die seit Anfang des Jahres in Israel gegen die Regierung von Benjamin Netanjahu protestieren, eine Kundgebung in Berlin statt. Viele in Israel und auch hier glauben, dass der Umbau der Justiz in Israel, den die jetzige Regierung plant, etwas mit der Besatzung in den Palästinensergebieten zu tun hat. So waren – ähnlich wie in Tel Aviv – bei den Protesten nicht nur israelische, sondern auch palästinensische Fahnen zu sehen.
In Tel Aviv marschieren die Leute ganz friedlich nebeneinander. Ihr Motto lautet: Freiheit ist Freiheit für alle. Gerechtigkeit kann es nur geben, wenn sie für alle gilt. Die Berliner Polizei hat das nicht verstanden und trennte die israelischen Fahnen sofort von den palästinensischen Fahnen. Am Ende wurden die Demonstrant:innen mit den palästinensischen Flaggen nach Hause geschickt.
Oberflächliches Politikverständnis
Das sehr oberflächliche politische Verständnis Israels und Palästinas hier in Deutschland, führte dazu, dass man die komplexe Realität der Region im schwarz-weißen Muster betrachtet. ier „die Guten“, dort „die Bösen“. Dazu hat auch der Bundestag beigetragen, als er die BDS-Bewegung verurteilte, ohne sich die Mühe für eine Erklärung zu machen, wer hinter der Bewegung steht und welche Ziele sie verfolgt.
Die Vorstellung, dass es nicht möglich sei, sowohl die israelische Besatzung als auch die Hamas anzuklagen, führte dazu, dass viele legitime und kluge Köpfe, die die Lage in Israel und Palästina analysieren, die die Medien aus der Region auf Hebräisch und Arabisch tatsächlich lesen, mit Menschen dort reden und zu komplexen Schlussfolgerungen geraten, zum Schweigen gebracht werden.
Genau das ist der Ansatz Netanjahus: Wer nicht auf meiner Seite ist, muss auf der Seite der Islamisten stehen. So simuliert ein Video seiner letzten Wahlkampagnen Kämpfer des Islamischen Dschihad, wie sie mit hoch gehaltenen Flaggen durch Israel fahren – weil man seine Gegner gewählt hatte. Die aktuelle Koalition unter Netanjahu ist die erste in der Geschichte des Staats, die sich allein aus rechten Parteien zusammensetzt.
Bislang war stets eine wie auch immer geartete Partei der Mitte Regierungspartner, die die Rechtsextremisten stoppten, und die Netanjahu bei Bedarf verantwortlich machen konnte, wenn es zu Terroranschlägen kam. Nach den letzten Wahlen entschieden sich alle Parteien, die keine ausgesprochen rechte Positionen vertreten, gegen eine Beteiligung an der Regierungskoalition. Stattdessen sitzen heute auch Rechtsextremisten auf Ministerstühlen.
[…]
Netanjahu hat die Hamas gestärkt
Eines Tages kam das zur Sprache, und er überraschte seine Zuhörer, als er sagte: „Es könnte schlimmer sein.“ „Wie schlimmer?!“, schrien seine Anhänger entsetzt. „Schlimmer wäre es, wenn wir die Mörder wären.“
In Israel regiert aktuell das Bauchgefühl und der sehr verständliche Wunsch nach Rache. Aber der Angriff der Hamas war nicht improvisiert. Es wurde monate-, möglicherweise jahrelang geplant. Die Hamas ist auf eine Bodenoffensive Israels vorbereitet. Und sie weiß, was dazu nötig ist, schließlich ist es nicht die erste Invasion in den Gazastreifen.
Auch aus meiner Familie wurden Reservisten eingezogen, um gegen die Hamas zu kämpfen. Ich schreibe aus Sorge. Und aus tiefem Misstrauen in die Regierung Netanjahus. Misstrauen gegenüber einer Regierung, die nicht denkt und nicht versucht zu verstehen. Misstrauen gegenüber eine Regierung, die die Grenze zum Gazastreifen vernachlässigt hat, damit mehr Soldat:innen Siedler:innen im Westjordanland beschützen können, wenn sie in palästinensischen Dörfern das jüdische Laubhüttenfest feiern wollen – aus reiner Provokation.
Und schließlich Misstrauen gegenüber einer Regierung, deren Minister wiederholt davon gesprochen haben, dass die Hamas gut für Israel ist, weil keiner erwartet, dass wir mit den Palästinenser:innen über ein zukünftiges Land verhandeln, solange die Hamas so stark ist. Ein Ansatz, der auch dazu führte, dass die Regierungen Netanjahus die Hamas aktiv stärkten. Das alles muss verstanden werden.
Verstehen – nicht im Sinne von Empathie, um das noch mal deutlich zu machen: Ich habe null Empathie für die Monster, die das Massaker angerichtet haben. Sondern verstehen in dem Sinn, Ursache und Wirkung richtig in Verbindung zu bringen, so wie man einen chemischen Prozess versteht. Dieses Verstehen heißt: in der Zukunft vermeiden. Radikalisierung passiert immer da, wo es Armut und Elend gibt. Wo Menschen nicht leben, sondern nur überleben.
Das gilt für Gaza, das gilt für Israel, und das gilt für Städte und Kleinstädte deutschlandweit. Solange wir die Verbindung zwischen sozialökonomischer Unterdrückung und Radikalisierung nicht thematisieren – und zwar ohne Angst, dass das als Rechtfertigung für Radikalisierung missverstanden werden könnte, solange werden wir immer wieder überrascht werden. Von der Hamas, von der Wiederwahl Netanjahus, von der AfD.
Das zu verstehen heißt nach Lösungen zu suchen. Es heißt zu denken und die Komfortzone zu verlassen, in der wir das Schwarz-Weiß-Spiel fortsetzen, bei dem man nur das richtige Trikot tragen muss.
die Taz ist die Taz, seit dem Bericht über Phallus Symbole im Krieg kann ich die auch nicht mehr ernst nehmen.
Dennoch stimmt der Schwarz/Weiß Aspekt der Überschrift. Die meisten diskutieren als ob sie über ihr favorisiertes Fußballteam sprechen und Informationen werden nur sehr selektiv aufgenommen.
Ja danke! Kritik an dem Genozid der IDF scheint so gut wie unmöglich hier in Deutschland und selbst in so einer linken bubble wie hier wird man schon dafür runter gewählt.
deleted by creator
Was ist das für ein Zimmertemperatur IQ take? Genozid ist dann, wenn man so viele Menschen tötet dass die Bevölkerung schrumpft?
Das heißt in Indien könnte man gemütlich 4-5 Mio Menschen im Jahr töten und du würdest sagen das ist kein Völkermord?
Hat gerade das Sierpinski-Dreieck jemanden eines IQs, der in der https://oeis.org/A047999 ist bezichtigt?
Ich könnte die TAZ hier beinah ernst nehmen, wenn sie nicht fleißig mitgemacht hätten bei der Schwarz-Weiß-Malerei, um dann Wochen später zu erkennen: Moment… nicht alle Leute wollen das Spiel mit der radikalisierenden und polarisierenden Propaganda mitspielen, und es gibt einen Markt an Menschen, die an differenzierter Auseinanderesetzung interessiert sind, den wir abdecken können…
Ich weiß nicht was du meinst aber nehmen wir mal an du hättest recht: wenn die taz bemerkt hat, dass sie bei der beschriebenen Schwarzweißmalerei mitgemacht hatte, ist es jetzt falsch damit aufzuhören und darauf hinzuweisen, dass diese Entwicklung falsch ist oder was willst du sagen?
Ich weiß nicht was du meinst aber nehmen wir mal an du hättest recht
Scheint schon was dran zu sein wenn man sich die letzten Überschriften der TAZ zu eben diesem Thema einfach mal ansieht. Die Redaktion stand seit dem Terroranschlag ganz klar hinter Israel. Sie haben sich sogar über Israelkritiker lustig gemacht. Und das in der gleichen Art und Weise wie sie eben diesen Kritikern vorwerfen mit dem Thema umzugehen: Mit Framing von abwegigen Vergleichen. Im Prinzip sagen sie damit “So verrückt ist die Kritik an Israel” und unterlassen die unzähligen Differenzierten Kritiken bewusst.
Wer mal ein gutes Beispiel für Kritik am Konflikt hören will, empfehle ich Slavoj Zizeks Auftritt auf der Frankfurter Buchmese. Ungekürzt mit Reinrufen aus dem Publikum.
Zurück zur TAZ: Es ist definitiv problematisch eine so klare Position zu beziehen nur um dann “alle sind ja irgendwie schuld” zu murmeln, ohne die eigenen Aussagen einzuordnen. Die TAZ müsste hier ganz klar kommunizieren, dass sie offensichtlich auch Dreck am stecken haben und nicht einfach die Verantwortung auf alle verteilen. Es ist ein trauriges Beispiel Glaubwürdigkeit für reißerische Headlines zu opfern. Headlines die für sich stehend vielleicht funktionieren könnten, im Kontext zur gesammten Herangehensweise der Redaktion an das Thema aber einfach nur noch zynisch auf mich wirken.
? Das is n Essay, ein Kommentar eines Autoren.
Wo hat die taz denn “Dreck am Stecken”? Die öffentlichen Reaktionen von Politik und Presse schienen für viele erst mal so, alsob jetzt alle zu 200% hinter Netanjahu stehen und er vom Westen quasi nen Freischein und Waffen für allmögliche Schandtaten bekommt. Was aber auch nie der Fall war. Die gesamte Presse tritt aber grad auf die Bremse, damit keine größere anti-Moslems oder anti-Juden oder Moslems vs Juden-Stimmung o.ä. aufkommt. Sondern eher eine gechilltere es-ist-kompliziert-aber-miteinander-ist-immernoch-besser-Stimmung. Bei allen Gruppen hierzulande.
Das ist eher ne Sache zwischen Hamas und Netanjahu als ne Sache zwischen Einwohnern Gazas und Israels oder Moslems und Juden.
Was meinst du denn so mit “reißerische Headlines” bei der taz?
Wenn du nicht weißt, was ich meine, dann hast du exakt nichts, was die TAZ in den letzten Wochen produziert hat gelesen. Deutsche Kulturszene, Musiker, Menschen auf der Strasse? Alles Antisemiten! Denn wer jetzt nicht laut genug Israel unterstützt, ist offensichtlich judenfeindlich. Wer schweigt oder gar irgendeine Kritik an Israel vorbringt, verherrlicht die Hamas, wer es wagt die palastinensische Bevölkerung zu erwähnen erst recht. Und überhaupt ist es beschämend, wie wenig Leute jubelnd für Israel auf die Straße gehen.
Das war die TAZ in den letzten zwei Wochen (siehe z.B. hier, hier, hier, hier oder hier. Und ist nur ein Auszug dessen, was angeblich Journalismus sein sollte. Echte Polemik gab es auch ganz offen.
Kurzum: Man hat getan, was alle deutsche Medien getan haben: Israelische Propaganda verbreitet. Was Israels Regierung sagt, ist grundsätzlich gut und richtig (“Es geht um Demokratie gegen Terror. Und Israel kann sehr wohl zwischen Hamas und Zivilisten unterschieden”), wer nicht laut genug seine Unterstützung verkündet hasst Israelis (“Klare Worte der Solidarität […] passen offenbar nicht zu einem Weltbild, das Israel nur als Täter kennt”) und wir sollen uns alle schämen für den “kulturellen Anti-Israel-Mainstream in der deutschen Öffentlichkeit” (alle Zitate aus den oben verlinkten Artikeln…).
Und die selben Leute wollen uns nun erzählen, dass uns schwarz-weiß nicht weiterbringt. Nicht in irgendeiner Form von Kritik an der Scheiße, die sie selber in den letzten Wocehn produziert haben, sondern als Kritik an uns dummen Deutschen, die doch lieber hätten still sein sollen, bedenkt man “das sehr oberflächliche politische Verständnis Israels und Palästinas hier in Deutschland”. Und überhaupt, Rechtfertigung und Verstehen wären zwei unterschiedliche Dinge, das sollte doch klar sein… also uns, dass es bei der TAZ noch vor wenigen Tagen niemandem klar war ist oben ja bereits belegt.
Ah du bist geistig verwirrt und fanatisch und hast Wahnvorstellungen sag das doch gleich. Lass das mal lieber mit dem Medienkonsum wenn du nicht in der Lage bist auch nur 1 Artikel auch nur ansatzweise zu verstehen
Muss hart sein, wenn man tatsächliche Zitate für Wahnvorstellungen hält… Ich hoffe du findest rechtzeitig professionelle Hilfe.
Du hast u.a. Wahnvorstellungen weil du u.a. die taz für das Elend verantwortlich machst anstatt die Hamas. Warum soll ich mir da “professionelle Hilfe” holen? Bist du ein Kind?
Das einzige “Elend” für dass ich die TAZ mitverantwortlich gemacht habe, ist das Versagen deutscher Medien, im speziellen der TAZ.
Klar, ich könnte dafür die Hamas verantworktlich machen… oder Außerirdische… Nur haben die eben nichsts damit zu tun, dass die TAZ zwei Wochen lang tendenziös, polarisierend und einseitig berichtet, um sich dann plötzlich über genau diese Art der Berichterstattung zu empören.
Lol nur du versagst hier beim Versuch zu argumentieren. Du beschimpfst die hiesigen etablierten Medien bestimmt auch als Lügenpresse wenn es um Russlands Krieg in der Ukraine geht
Wenn sie dabei ihre eigene Rolle reflektiert, dann kann ich dem zustimmen. Das tut sie aber wie so oft Medien, wenn sie über “die Medien” oder “die Gesellschaft” oder die “öffentliche Debatte” nicht.
Daher fürchte ich, dass sie so lange bei schwarz-weiß mitgemacht haben, wie es angesichts der täglichen Entwicklung möglich war. So schrieb die Taz noch vor 5 Tagen, Israel habe niemals die Absicht Zivilisten zu töten, anders als die Hamas. Währenddessen haben sämtliche Menschenrechtsorganisationen und die UN bereits davon gesprochen, dass Israel “wahrschenlich” Kriegsverbrechen begeht, wenn sie 2 Millionen Menschen von jeglicher Versorgung abschneiden und versuchen mit Bomben aus dem Gazastreifen zu vertreiben.
Jetzt muss man eben das Bild geraderücken, damit man nicht ewig als Unterstützer und Rechtfertiger von grausamen Verbrechen gebrandmarkt wird.
Währenddessen haben sämtliche Menschenrechtsorganisationen und die UN bereits davon gesprochen, dass Israel “wahrschenlich” Kriegsverbrechen begeht, wenn sie 2 Millionen Menschen von jeglicher Versorgung abschneiden und versuchen mit Bomben aus dem Gazastreifen zu vertreiben.
Nur für mein Verständnis, dient der Satz dem Beweis, dass die taz etwas falsches geschrieben hat oder kritisierst du UN usw wegen “wahrscheinlich”?
Und kann es sein, dass die taz da jemanden zitiert hatte? Zumal der hier verlinkte Artikel ein Essay eines Autoren ist. Das was du meinst wqr vielleicht auch eher eine persönliche Meinung?
Jetzt muss man eben das Bild geraderücken, damit man nicht ewig als Unterstützer und Rechtfertiger von grausamen Verbrechen gebrandmarkt wird.
?? Du bringst in deinem Emotionschaos wohl einiges durcheinander…
Das “wahrscheinlich” habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil sie es so formulieren müssen, bis es zu eine rechtskräftigen Verurteilung kommt. Da Israel und die USA aber nicht das internationale Abkommen gegen Kriegsverbrechen unterzeichnet haben, und die USA sich selbst per Gesetz das Recht nimmt “jede Maßnahme” durchzuführen um die Verurteilung von US Amerikanern in Den Haag zu verhindern, wird daraus wahrscheinlich nichts.
Konkret geht es um diesen Artikel https://taz.de/Israels-Dilemma/!5963480/ in dem die Autorin entgegen dem Offensichtlichen behauptet, Israel habe niemals die Absicht Zivilisten zu töten.
Das wird zwar als “Gastkommentar” im bereich Meinungsjournalismus fallen, dennoch gibt es auch da Grenzen, wo Meinung aufhört und Desinformation anfängt.
Du bringst in deinem Emotionschaos wohl einiges durcheinander…
Ja, ich reagiere Emotional darauf, wenn 2 Millionen Menschen eingesperrt, von jeder Versorgung abgeschnitten und ohne große Rücksicht bombardiert werden. Und ich finde es zutiefst beunruhigend, wie sich die Bundesregierung, der Großteil der Parteien und öffentlichen wie privaten Medien als Unterstützer und Verteidiger von schwersten Verbrechen verdingen.
Der Umschwung in der Meinung wird jetzt vermutlich langsam stattfinden, weil man angesichts der Lage in Gaza nicht mehr wegschauen kann, aber bis es zu konkreter Kritik und v.a. der Forderung nach Konsequenzen kommt, muss vermutlich noch viel Wasser den Jordan runterfließen. Währenddessen beteiligt sich Deutschland durch Lieferung von Waffensystemen und demnächst vielleicht auch Munition indirekt an diesen Verbrechen.
Hier emotional zu reagieren sehe ich als ein Ausdruck grundlegender Menschlichkeit an.
Die Autorin im von dir verlinkten Artikel hat das geschrieben:
Israel hat nie die Absicht, auch nur ein einziges Kind töten und, sollten Kriegsverbrechen verübt werden, wird Israel sie ahnden.
Und, dass die Hamas sich hinter/unter der Zivilbevölkerung in Gaza versteckt. Sie hat auch geschrieben, dass niemand Bock auf den Mist hat. Lies den Artikel vielleicht nochmal, du hast ihn völlig fehlinterpretiert.
Das ganze ist schrecklich, aber in deinem nutzlosen Rumgejammere verschwurbelst und hetzt du auch nur wirr… was hat denn die taz damit zu tun, wenn die deutsche Regierung Israels Bitten um militärische Lieferungen nachkommt
ich kann auch verstehen wenn Israel jetzt die Grenzen schließt, was ich nicht verstehe ist warum Ägypten die Grenze nicht öffnet, aber der Punkt kommt dir auffälligerweise gar nicht in die Gedanken…
Weder ahndet Israel eigene Kriegsverbrechen, noch stört es sie, dass bei den Bombeangriffen Kinder getötet werden. Genauso ist das Nutzen ziviler Bevölkerung als Schutzschild kein Freibrief diese wegzubomben.
was hat denn die taz damit zu tun, wenn die deutsche Regierung Israels Bitten um militärische Lieferungen nachkommt
Die medien haben die Aufgabe, das Verhalten und die Position der Regierung zu prüfen und kritisch zu hinterfragen. Wenn sie stattdessen voll auf die Regierungslinie einschwenken, dann kommen sie ihrer Rolle als zentrales Korrektiv in der Demokratie nicht nach und ermutigen entsprechendes Verhalten der Regierung.
ich kann auch verstehen wenn Israel jetzt die Grenzen schließt, was ich nicht verstehe ist warum Ägypten die Grenze nicht öffnet, aber der Punkt kommt dir auffälligerweise gar nicht in die Gedanken…
Ägypten hat versucht Hilfslieferungen zu organisieren. Israel hat darauf mit Bombenangriffen auf die palästinensische Seite des Grenzübergangs geantwortet. Übrigens nachdem sie die Palästinenser aufgefordert hat, genau dahin zu fliehen.
In die andere Richtung hat Ägypten nicht die Kapazität um ein oder sogar zwei Millionen vertriebene Palästinesner aufzunehmen und damit wäre die Vertreibung der Palästinenser nochmal ein Stück vorangekommen und die Möglichkeit einer friedlichen Lösung endgültig vom Tisch. Beides würde zu einer Eskalation beitragen, in der sich Ägypten und andere pro israelische und pro amerikanische Staaten im Nahen Osten neu positionieren müssen. Der Druck auf die Regierungen wäre erheblich.
Nicht sie Kapazitäten… um die Leute erst mal durchzulassen und stattdessen verrecken zu lassen…
Du nicht jedes Medium und nicht jeder Reporter sind faschistisch nur weil sie nicht das schreiben was du gerne lesen würdest. Und sie lenken auch nicht die Politik. Du laberst hart scheiße
deleted by creator
Typisches taz-Wischi-Waschi. Wenn Merz und Aiwanger den Neonazis der AfD die Steigbügel halten, dann wird das klipp und klar benannt, auch mit den Parallelen zu 1933. Wenn allerdings mit Amphetaminen aufgeputschte Nazihorden massakrierend und vergewaltigend in Israel einfallen, dann ist auf einmal alles kompliziert und man muss differenzieren und nicht so Schwarz-Weiß-Denken. Merkwürdig.
Emotionaler Whataboutism auf Bild Niveau. Danke für den wertvollen Beitrag.
Wenn du Begriffe nicht kennst, musst du sie nicht verwenden, nur weil du mit dem eigentlich ziemlich rationalen Argument nichts anfangen kannst. Schweigen ist immer eine Möglichkeit.
es wäre so schön wenn du schweigen könntest…
Einfach blocken
Mach doch die Augen zu?
mach lieber den Kopp zu bei solchen Ergüssen 😅
Na, na. Wenn es nur zu Beleidigungen bei dir reicht, dann ist das nur für dich traurig.
Um deinen vergleich auch nur irgendwie sinnvoll zu machen, bräuchte es bei aiwanger und Merz eine andere Position die sie drangsaliert und geeignet ist ihre Aktionen motiviert. Da diese nicht existiert kann man zu den beiden ein relativ klares Urteil fällen.
Hör endlich auf deine “der Nahost Konflikt ist einfach zu bewerten” These zu pushen
Um deinen vergleich auch nur irgendwie sinnvoll zu machen, bräuchte es bei aiwanger und Merz eine andere Position die sie drangsaliert und geeignet ist ihre Aktionen motiviert.
Alleine die Tatsache, dass sie mit ihrer Strategie Wählerstimmen fangen können, ist für Politiker Motivation genug. Man muss manchmal wirklich nicht um viele Ecken denken.
Genau das ist der Punkt. Die Herren sind intrinsisch motiviert, haben keinen Druck von außen in dieser Art zu handeln. Und daher kann man ihr Handeln auch relativ einfach bewerten.
intrinsisch
Was ist denn “innen”, was “außen” bei dir? Und welchen Unterschied macht das für die Bewertung der Motivation?
Na “innen” und “außen” sind wie üblich zu verstehen. “Innen” ist deine Person, “Außen” ist alles andere.
Beispiele:
Merz ist wodurch motiviert seine “Asylanten nehmen dir die Zahnarztplätze weg” Geschichte zu erzählen? Er sucht damit im eigenen Interesse die Position seiner Partei zu verbessern (ob das jetzt klug ist, was ich abstreiten würde, mal dahingestellt).
Die Kämpfer (! nicht die Anführer, es geht mir um die Leute die tatsächlich Morden und Sterben gehen) der Hamas sind wodurch motiviert Terroristen zu sein? Wie du selber immer wieder sagst, ganz sicher nicht zum Vorteil des Volkes das die Hamas behauptet zu vertreten. Und ganz sicher auch nicht zu ihrem eigenen Vorteil, Terroristen leben nicht besonders lang. Terroristen werden vornemlich radikalisiert durch ihre Lebensumstände. Die Lebensumstände der Menschen im Gazastreifen werden, auch wenn du immer wieder behauptest, dass sie das ja “ganz einfach” ändern könnten, maßgeblich von Israel, also von außen, kontrolliert.
Warum das nun wichtig für die Bewertung der Motivation ist? Aus dem gleichen Grund, aus dem die Motivation in jedem anderen Verbrechen relevant ist. Ein wichtiger unterschied zwischen Mord und Todschlag ist die Eigenschaft der Niedertracht und Heimtücke. Wenn eine Frau ihren Mann vergiftet um an das Erbe zu kommen ist das Mord. Wenn eine Frau ihren Mann vergiftet weil er sie jeden Abend verprügelt und sie keinen anderen Ausweg sieht, dann kann man da drüber diskutieren wie schlimm genau die Tat nun war.
Und ganz sicher auch nicht zu ihrem eigenen Vorteil
Du vergisst aber solche Aspekte wie religiösen Wahn, Substanzmissbrauch und Märtyrer-Rente. Deine Unterscheidung zwischen “inneren” und “äußeren” Zielen ist nicht schlüssig. Sowohl Merz als auch die Hamas-Kämpfer haben ein Ziel vor Augen. Beide müssen sich nicht dazu in sich selber aka “innen” zurück ziehen und meditieren, sondern ganz massiv mit ihrer Umwelt aka “außen” interagieren.
Die Lebensumstände der Menschen im Gazastreifen werden, auch wenn du immer wieder behauptest, dass sie das ja “ganz einfach” ändern könnten, maßgeblich von Israel, also von außen, kontrolliert.
Die Lebensumstände im Gazastreifen werden ganz entschieden von der Hamas kontrolliert. Israel kontrolliert seine Grenzen zum Gazastreifen. Auch hier verwischt du “innen” und “außen”.
Wenn eine Frau ihren Mann vergiftet um an das Erbe zu kommen ist das Mord. Wenn eine Frau ihren Mann vergiftet weil er sie jeden Abend verprügelt und sie keinen anderen Ausweg sieht, dann kann man da drüber diskutieren wie schlimm genau die Tat nun war.
Es ist in beiden Fällen Mord. Aber vielleicht kriegt im zweiten Fall die Frau milderne Umstände zugesprochen. Aber auch hier verwechselst du wieder “innen” und “außen”, denn die Frau hat ja den Ehepartner vergiftet - und nicht etwa ihren Nachbarn.
Du vergisst aber solche Aspekte wie religiösen Wahn, Substanzmissbrauch und Märtyrer-Rente. Deine Unterscheidung zwischen “inneren” und “äußeren” Zielen ist nicht schlüssig. Sowohl Merz als auch die Hamas-Kämpfer haben ein Ziel vor Augen. Beide müssen sich nicht dazu in sich selber aka “innen” zurück ziehen und meditieren, sondern ganz massiv mit ihrer Umwelt aka “außen” interagieren.
Ich habe ja auch nicht von inneren und äußeren Zielen gesprochen sondern von Motivationen. Wenn du mir schon mit Spitzfindkeiten kommst musst du schon auch präzise bleiben. Dass keine der beiden Beispiele innere Ziele verfolgt ist klar. Sind beides keine Mönche die Erleuchtung suchen.
Die Lebensumstände im Gazastreifen werden ganz entschieden von der Hamas kontrolliert. Israel kontrolliert seine Grenzen zum Gazastreifen. Auch hier verwischt du “innen” und “außen”.
Hmmmmmmm. Ein Land, dass 7/8 der Landesgrenze und 100% der Meeresgrenze des Gazastreifens kontrolliert hat betsimmt keinen Einfluss auf die inneren Umstände. Ist klar.
Es ist in beiden Fällen Mord. Aber vielleicht kriegt im zweiten Fall die Frau milderne Umstände zugesprochen. Aber auch hier verwechselst du wieder “innen” und “außen”, denn die Frau hat ja den Ehepartner vergiftet - und nicht etwa ihren Nachbarn.
Ich habe nie gesagt, dass der zweite Fall Mord ist. Ich habe zwei Beispiele bringen wollen:
- Die Motivation ist ein Teil des Unterschiedes zwischen Mord und Totschlag
- Selbst bei Mord gibt es Unterschiede zwischen dem schwere grad, der von der Motivation abhängt
Deine Frage war, was die Motivation mit der Bewertung der Tat zu tun hat.
Die Situation mit Merz und AfD ist im Gegensatz zum Nahost Konflikt kein Konflikt der seit ca 70 Jahren existiert. In diesem Konflikt gibt es keinen guten und keinen Bösen. Es gibt lediglich zwei Parteien welche beide enorm viel scheiße in der Vergangenheit begangen haben und die das jetzt erneut tun und nicht an einer friedlichen Lösung interessiert sind.
In diesem Konflikt gibt es keinen guten und keinen Bösen.
1947 gab es genau zwei Angebote. Israel hat seines angenommen, die Araber nicht. Stattdessen haben sie versucht, Israel zu vernichten. 1967 wieder. Und 1973 wieder. Das erste Land, das Israel überhaupt anerkannt hat und den Kriegszustand von 1948 beendet hat, war Ägypten. Das war 1979. Das zweite Land war Jordanien: 1994. Weiterhin im Krieg liegen Libanon, Syrien, Irak, Iran… Man könnte die Geschichte der letzten 75 Jahre also als einen sehr, sehr schlechten Start und eine unglaublich langsame Annäherung unter den Nachbarn lesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Friedensdiplomatie
Ich weiß nicht, ob du dir vorstellen kannst, in einem Land zu leben, dass seit seiner Gründung mit totaler Vernichtung bedroht wird. Aber es sollte zumindest nachvollziehbar sein, dass es schwierig ist, überhaupt Verhandlungen über Frieden zu führen, wenn die Gegenseite einen erst gar nicht anerkennt.
Man kann es auch als eine sehr langsame Anerkennung einer Besatzermacht lesen, die ihre Legitimität durch Dekaden der Unterdrückung der ursprünglichen Bewohner begründet
Ich weiß nicht, ob du dir vorstellen kannst, in einem Land zu leben, dass seit seiner Gründung mit totaler Vernichtung bedroht wird. Aber es sollte zumindest nachvollziehbar sein, dass es schwierig ist, überhaupt Verhandlungen über Frieden zu führen, wenn die Gegenseite einen erst gar nicht anerkennt.
Huch hast du auf einmal doch verstanden warum die Hamas existiert und warum es wenig Bereitschaft gibt Frieden mit Israel zu schließen?
Besatzermacht
Israel besetzt erst seit 1967 das Westjordanland. Gaza schon seit +15 Jahren nicht mehr. Israel hat nämlich kein Interesse, das Land zu besetzen, sondern ist gerne bereit, es gegen Frieden zu tauschen. Die Geschichte gibt mir Recht.
Unterdrückung der ursprünglichen Bewohner
Dieses Argument ist, ich habe es hier auch schon mal erwähnt, kein gutes. Es ist dasselbe, dass die extremen Fundamentalisten auf der jüdischen Seite benutzen, denn schließlich leben die ja schon seit 3.000 Jahren dort. Warum du dir so ein völkisches Argument zu eigen machst, weiß ich nicht.
“Erst” seit 1967 zückt Taschenrechner 56 Jahre also. Ungefähr das was man so braucht um zwei Erbgenerationen durchzumachen. Ist ja nix.
Gaza schon seit +15 Jahren nicht mehr. Israel hat nämlich kein Interesse, das Land zu besetzen, sondern ist gerne bereit, es gegen Frieden zu tauschen.
Ja ein ganz tolles unbesetztes Gebiet haben die da. Genau drei ein und Ausgänge, nur zwei davon für Personen, und beide sind für Flüchtlinge gesperrt. Energie, Lebensmittel, Medizin kann sie nur durch Gnaden Israels erreichen.
Warum du dir so ein völkisches Argument zu eigen machst, weiß ich nicht.
Es ist kein Völkisches Argument. Ein Teil der urspünglichen Bewohner hat einen neuen Staat gegründet und unterdrückt nun mithilfe ausländischer Kräfte den anderen Teil der Ursprünglichen Bewohner. Völkisch wird es höchstens durch die Weise auf die Israel einteilt wer auf ihrem Staatsgebiet zivile Rechte hat und wer unter Militärrecht steht.
56 Jahre also. Ungefähr das was man so braucht um zwei Erbgenerationen durchzumachen.
Es hat Jordanien auch 46 Jahre gebraucht, um Frieden zu schließen. Zeit scheint auf beiden Seiten da zu sein.
Genau drei ein und Ausgänge, nur zwei davon für Personen, und beide sind für Flüchtlinge gesperrt. Energie, Lebensmittel, Medizin kann sie nur durch Gnaden Israels erreichen.
Erstens gibt es noch einen Übergang nach Ägypten, aber die wollen mit der barbarischen Brut der Hamas noch weniger zu tun haben, als Israel. Und zweitens wäre eine vernünftige Politik auf einem derart eingekesselten Gebiet doch, Frieden und Kooperation mit seinen großen Nachbarn zu erlangen. Luxemburg oder Liechtenstein, Andorra oder San Marino können das auch.
Ein Teil der urspünglichen Bewohner hat einen neuen Staat gegründet
Erstens: Warum hat ein anderer Teil der “ursprünglichen” Bewohner keinen neuen Staat gegründet? Zweitens: in Israel gibt es keine Unterdrückung der “anderen ursprünglichen” Bewohner. Drittens: Es ist entlarvend, wie du erst “ursprüngliche Bewohner” gegen “Besatzermacht” ausspielen möchtest, dann aber merkst, dass das nicht klappt und auf “ursprüngliche Bewohner” gegen “andere ursprüngliche Bewohner” umsteigst. Deswegen noch ein Hinweis: in einem demokratischen und freien Land ist es egal, wie “ursprünglich” man ist. In Israel z.B. werden Menschenrechte und Staatsbürgerrechte gewahrt. In den umstrittenen Gebieten (Westjordanland) sieht das anders aus. Die aktuelle Zweiteilung ist aber Folge eines langen (siehe oben) Friedensprozesses. Der letzte Schritt hieß halt Oslo und seitdem stecken wir wieder fest. Eine Fortführung der Friedensgespräche sollte das einzige Ziel sein, das man anstrebt.
aber die wollen mit der barbarischen Brut der Hamas noch weniger zu tun haben
hust aber mich als den völkisch argumentierenden darstellen wollen
Und zweitens wäre eine vernünftige Politik auf einem derart eingekesselten Gebiet doch, Frieden und Kooperation mit seinen großen Nachbarn zu erlangen. Luxemburg oder Liechtenstein, Andorra oder San Marino können das auch.
Ist mir da was entgangen oder ist die Geschichte Europas, die zu den aktuellen Grenzen geführt hat nicht auch eine blutige und von Gewalt gekennzeichnete? Und ist mir zweitens noch irgendwas entgangen oder stimmt es, dass alle diese Staaten halbwegs ungestört Handel treiben können mit mehreren anderen Nationen?
Erstens: Warum hat ein anderer Teil der “ursprünglichen” Bewohner keinen neuen Staat gegründet?
Hat er, nennt sich Palästina
Zweitens: in Israel gibt es keine Unterdrückung der “anderen ursprünglichen” Bewohner
Wollen wir zusammen lachen, oder meinst du das ernst?
Drittens: Es ist entlarvend, wie du erst “ursprüngliche Bewohner” gegen “Besatzermacht” ausspielen möchtest, dann aber merkst, dass das nicht klappt und auf “ursprüngliche Bewohner” gegen “andere ursprüngliche Bewohner” umsteigst.
Ich Bezeichen Israel als Besatzermacht, die von einer Minorität der ursprünglichen Bewohner gegründet wurde, die Maßgeblich durch ausländische Mittel die möglichkeit hatte. Du magst jetzt versuchen mir das im Mund umzudrehen um mich zu “entlarven” durchkommen wirst du damit nicht.
Deswegen noch ein Hinweis: in einem demokratischen und freien Land ist es egal, wie “ursprünglich” man ist. In Israel z.B. werden Menschenrechte und Staatsbürgerrechte gewahrt.
Auch ein freies und demokratisches Land kann 1.) Besatzer sein, 2.) Menschenrechte verletzen und 3.) verletzt Israel natürlich nicht die Rechte seiner Staatsbürger indem es die vertriebenen geflissentlich nicht als Staatsbürger betrachtet.
In den umstrittenen Gebieten (Westjordanland) sieht das anders aus. Die aktuelle Zweiteilung ist aber Folge eines langen (siehe oben) Friedensprozesses. Der letzte Schritt hieß halt Oslo und seitdem stecken wir wieder fest. Eine Fortführung der Friedensgespräche sollte das einzige Ziel sein, das man anstrebt.
Schön, dass du “Israel besiedelt immer weiter Gebiete und kommt seiner Pflicht die Kontrolle an Palästina abzugeben nicht nach” als “feststecken” bezeichnest. Das ist eine kontinuierliche Provokation und Vertreibung, deren Ende Vorraussetzung von Friedensgesprächen ist.
Die TAZ hat noch vor 5 Tagen behauptet, Israel habe niemals die Absicht Zivilisten zu töten, während genau das offensichtlich passiert ist und weiter passiert. Das jetzt ist ein schlechter Versuch, sich von der radikalen Unterstützung israelischer Verbrechen wieder etwas zu distanzieren.
Israel versucht tote Zivilisten zu minimieren. Das ist nötig weil die Hamas Kriegsverbrechen begeht wenn sie ihre militärische Anlagen in Wohnhäusern unterbringt.
Die taz, das muss man ihr lassen, hat eine Vielzahl von frei denkenden Redakteuren, die auch unterschiedlich über den Nahostkonflikt schreiben. Der Großteil bleibt aber leider in diesem “sowohl als auch” stecken.