Heute um 11 Uhr wird es laut - jedenfalls, wenn alles so funktioniert wie geplant. Am bundesweiten Warntag soll über verschiedene Kanäle ein Probealarm ausgelöst werden. Was ist zu beachten? Ein Überblick.
warnung.bund.de (darauf basiert das Ding)ist ausdrücklich kein priorisierter oder nur ansatzweise redundanter Warnkanal.
Und es gibt keinerlei Doku wie redundant und HA der public alert server dahinter wirklich ist.
Das Problem ist auch,dass der Verkehr dieser App nicht priorisiert ist. Cell Broadcasts sind immer priorisiert zu jedem Verkehr im Netz, der Verkehr für die NINA Warnapp ist es im Backbone der Provider (nicht jedoch im eigentlichen Mobilfunknetz).
Im Warnfall hast du aber immer einen massiven traffic surge der dann insbesondere in stärker ausgelasteten Netzen zum Bottleneck wird - das betrifft übrigens sowohl Mobilfunknetz,als auch Festnetz weil schlagartig alle Informationsquellen genutzt werden und dürfte bei größeren Lagen auch die warnung.bund.de Seite betreffen…siehe Covid.
Im Zweifelsfall besteht also die (gar nicht so geringe) Gefahr,dass jemand bei Nutzung dieser App nicht gewarnt wird während er es bei Nutzung der offiziellen Warnwege wäre. Und an dieser Stelle muss man sich halt wieder vor Augen führen,um was es hier in letzter Instanz geht: Um die Warnung von Menschen in Katastrophenfällen,also akuter Gefahr von Leib und Leben.
Funktioniert meine FOSS Notizbuch Lösung mal nicht,dann ist das so. Funktioniert eine FOSS Katastrophenschutzlösung nicht, sterben ggf. Menschen.
Am Beispiel Ahrtal: Hätte die Warnung damals funktioniert (hat sie administrativ und technisch nicht) wären zwischen 15 und 30 Menschen noch am Leben.
Ich verstehe den Drang zu FOSS, propagiere ja auch überall FOSS wo es geht (und fordere die Offenlegung des NINA Quellcodes vom BBK) - aber hier steht eben zu viel auf dem Spiel.
Nebenbei:
CBs haben deswegen ja den charmanten Vorteil,dass sie anonym, priorisiert, lokalisiert und als Netzmerkmal massenhaft versendet werden und sind deswegen ja so geil)
Schlechter Rat, sorry.
warnung.bund.de (darauf basiert das Ding)ist ausdrücklich kein priorisierter oder nur ansatzweise redundanter Warnkanal. Und es gibt keinerlei Doku wie redundant und HA der public alert server dahinter wirklich ist.
Das Problem ist auch,dass der Verkehr dieser App nicht priorisiert ist. Cell Broadcasts sind immer priorisiert zu jedem Verkehr im Netz, der Verkehr für die NINA Warnapp ist es im Backbone der Provider (nicht jedoch im eigentlichen Mobilfunknetz). Im Warnfall hast du aber immer einen massiven traffic surge der dann insbesondere in stärker ausgelasteten Netzen zum Bottleneck wird - das betrifft übrigens sowohl Mobilfunknetz,als auch Festnetz weil schlagartig alle Informationsquellen genutzt werden und dürfte bei größeren Lagen auch die warnung.bund.de Seite betreffen…siehe Covid.
Im Zweifelsfall besteht also die (gar nicht so geringe) Gefahr,dass jemand bei Nutzung dieser App nicht gewarnt wird während er es bei Nutzung der offiziellen Warnwege wäre. Und an dieser Stelle muss man sich halt wieder vor Augen führen,um was es hier in letzter Instanz geht: Um die Warnung von Menschen in Katastrophenfällen,also akuter Gefahr von Leib und Leben. Funktioniert meine FOSS Notizbuch Lösung mal nicht,dann ist das so. Funktioniert eine FOSS Katastrophenschutzlösung nicht, sterben ggf. Menschen. Am Beispiel Ahrtal: Hätte die Warnung damals funktioniert (hat sie administrativ und technisch nicht) wären zwischen 15 und 30 Menschen noch am Leben.
Ich verstehe den Drang zu FOSS, propagiere ja auch überall FOSS wo es geht (und fordere die Offenlegung des NINA Quellcodes vom BBK) - aber hier steht eben zu viel auf dem Spiel.
Nebenbei: CBs haben deswegen ja den charmanten Vorteil,dass sie anonym, priorisiert, lokalisiert und als Netzmerkmal massenhaft versendet werden und sind deswegen ja so geil)