Da gibt es einige Beispiele in der BRD und DDR wie Wohnungsbauprojekte, gerne ganze Satellitenstädte, in den Sand gesetzt werden
Das Grundproblem bei staatlich geleiteten Projekten ist ja immer, dass diese am Bedarf vorbei geplant werden könnten,
Du meinst, als man z.B. in Ostberlin Gebäude en masse an Private verscherbelt, die z.T. viel abgerissen haben? Oder als man in Friedrichshain und Prenzlauer Berg aus drei Wohnungen eine gemacht hat, die jetzt als teure ETW nur noch für Süddeutsche Erben bezahlbar ist?
Ja, da hat der Markt richtig gut geregelt. Ein Glück, dass man da die Privaten ans Ruder gesetzt hat. Nicht das da der Staat noch am Bedarf vorbei günstige Wohnungen für Singles und junge Familien erhalten und geschaffen hätte.
Habe ich schon woanders was zu geschrieben. Ich bin in so einem geplanten Viertel groß geworden und kenne die Schattenseiten. Ist bei mir erlebte Praxis, nicht Kopfkino.
Da du ja Cherrypicking machst, dann erkläre mit mal warum die ganzen Häuser in der DDR so runtergerockt waren und kurz vorm Zusammensturz standen? Weil da private Investoren jahrelang nur Geld und Mieten rausgezogen haben? Google mal wie die DDR Innenstädte damals aussahen, falls du zu jung bist es selbst gesehen zu haben.
Die Häuser in Ostberlin und anderen Innenstädten gehörten überwiegend Menschen außerhalb der DDR. Diese wurden nicht enteignet, sondern zwangsverwaltet. Da der Staat kein Interesse hatte fremdes Eigentum, noch dazu vom “Klassenfeind” mit Eigenleistungen aufzuwerten, wurden diese runtergewirtschaftet. Stattdessen wurde beschlossen Wohnraum durch Systembauten zu schaffen.
Ich bin übrigens auch in so einer “Platte” aufgewachsen. Die sozialen Probleme in den Ostplatten hatten ihren Ursprung nicht in verfehlter Baupolitik, sondern in der Wende. Die Viertel waren anders als im Westen mit gutem ÖPNV, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten usw. geplant. Entsprechend waren sie bei den Leuten sehr beliebt, die dann als Facharbeiter und Akademiker nach der Wende und der Abwicklung der DDR Industrie vielfach in den Westen übergesiedelt sind.
Übrigens sind heute die damaligen DDR Genossenschaften, die die Wende überlebt haben, sehr beliebt, weil sie günstigen Wohnraum für normale Menschen anbieten und langfristig sowie ökonomisch nachhaltig arbeiten.
Du meinst, als man z.B. in Ostberlin Gebäude en masse an Private verscherbelt, die z.T. viel abgerissen haben? Oder als man in Friedrichshain und Prenzlauer Berg aus drei Wohnungen eine gemacht hat, die jetzt als teure ETW nur noch für Süddeutsche Erben bezahlbar ist?
Ja, da hat der Markt richtig gut geregelt. Ein Glück, dass man da die Privaten ans Ruder gesetzt hat. Nicht das da der Staat noch am Bedarf vorbei günstige Wohnungen für Singles und junge Familien erhalten und geschaffen hätte.
Habe ich schon woanders was zu geschrieben. Ich bin in so einem geplanten Viertel groß geworden und kenne die Schattenseiten. Ist bei mir erlebte Praxis, nicht Kopfkino.
Da du ja Cherrypicking machst, dann erkläre mit mal warum die ganzen Häuser in der DDR so runtergerockt waren und kurz vorm Zusammensturz standen? Weil da private Investoren jahrelang nur Geld und Mieten rausgezogen haben? Google mal wie die DDR Innenstädte damals aussahen, falls du zu jung bist es selbst gesehen zu haben.
Die Häuser in Ostberlin und anderen Innenstädten gehörten überwiegend Menschen außerhalb der DDR. Diese wurden nicht enteignet, sondern zwangsverwaltet. Da der Staat kein Interesse hatte fremdes Eigentum, noch dazu vom “Klassenfeind” mit Eigenleistungen aufzuwerten, wurden diese runtergewirtschaftet. Stattdessen wurde beschlossen Wohnraum durch Systembauten zu schaffen.
Ich bin übrigens auch in so einer “Platte” aufgewachsen. Die sozialen Probleme in den Ostplatten hatten ihren Ursprung nicht in verfehlter Baupolitik, sondern in der Wende. Die Viertel waren anders als im Westen mit gutem ÖPNV, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten usw. geplant. Entsprechend waren sie bei den Leuten sehr beliebt, die dann als Facharbeiter und Akademiker nach der Wende und der Abwicklung der DDR Industrie vielfach in den Westen übergesiedelt sind.
Übrigens sind heute die damaligen DDR Genossenschaften, die die Wende überlebt haben, sehr beliebt, weil sie günstigen Wohnraum für normale Menschen anbieten und langfristig sowie ökonomisch nachhaltig arbeiten.