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    1 month ago

    3 jahre sind mMn keine zeitlich starke Begrenzung.

    Schlecht gemacht ist die Studie (bzw sind die Studien) sicher auch nicht.

    Denn niemand hört deswegen auf zu arbeiten, nur um sich dann kurze Zeit später nach dem Ende wieder 'nen neuen Job zu suchen.

    Muss man das denn bei einem BGE? Laut den Studien haben sich mehr Menschen z.B. um einen Jobwechsel oder eine Weiterbildung bemüht, wie z.B. in Form der Aufnahme eines Studiums.

    ein Jahrzehnt lang

    Wie kommst du zu dieser Zahl? Warum muss es ausgerechnet mindestens ein Jahrzent lang sein? Warum nicht 5 Jahre? Warum nicht 3?

    wird keine Modellstudie verwertbare Ergebnisse zu Arbeitszeit und Finanzverhalten produzieren…

    Das sehe ich anders. Daraus lässt sich durchaus schon eine Menge ableiten. Man muss nicht 10 Jahre warten, um z.B. zu merken, ob die Leute glücklicher im Leben sind.

    • Ooops@feddit.org
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      1 month ago

      Es ergibt keinen Sinn Aussagen über das Arbeitsverhalten von Menschen mit Grundeinkommen treffen zu wollen, wenn es stark zeitlich begrenzt ist und sie danach wieder ohne arbeiten gehen müssen. Sowohl im negativen Sinne (“Ich will nicht zu lange aus dem Job raus sein”), wie im positiven Sinne (“Ich kann Zeit und Geld für Weiterbildungen nutzen”) hat hier die erwartete Zeit nach dem Grundeinkommen viel stärleren Einfluss, soll aber angeblich das Verhalten mit Grundeinkommen untersuchen.

      Daher der Ansatz: vor dem in Rente gehen. Warum mindestens 10 Jahre? Weil kürzere Zeiträume genauso wenig Aussagekraft haben. Alles in Bereichen, in denen man eh schon mit Abzügen früher in Rente gehen kann, verzerrt das Grundeinkommen dann nur zu einem Ausgleich, um früher mit dem Arbeiten aufhören zu können.