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        4 days ago

        So say we all.

        Trotzdem komme ich immer zu interessanten Diskussionen dort, die halt hier nicht passieren, weil das Fediverse einfach noch zu klein ist.

  • arakhis_@feddit.org
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    4 days ago

    reddit ist offiziell dead, jetzt unübertrieben.

    Es wird nur eine weile dauern bis die allgemeine Masse der Leute die Perversion voller Kommerz und Agenda wahrnimmt.

    Am besten geschieht das jedoch via solcher Artikel. Also schön brav teilen. Zusätzlich das censoring des Wortes Luigi oder sämtlicher Kritik an amerikaischen Krankenversicherungen. Es is so offensichtlich mittlerweile wie die Paypalmafia agiert

  • superkret@feddit.org
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    4 days ago

    Reddit-Sprecherin Gina Antonini antworte auf Nachfragen von The Verge zum Kontakt zwischen Musk und Huffman mit der Erklärung: “Wir nehmen jeden Bericht über Verstöße gegen die Reddit-Richtlinien ernst, egal ob auf Reddit direkt oder durch andere öffentliche oder private Mittel. Wir werden die uns gemeldeten Inhalte bewerten und bei Verstößen Maßnahmen ergreifen.”

    Aha. Also wenn ich so einen Verstoß melde, wird auch eines der größten subreddits 72 Stunden lang gesperrt?
    Dass es Elon Musk war, und der Kontakt über Steve Huffman lief, macht überhaupt keinen Unterschied, oder?

    • You@feddit.org
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      4 days ago

      Natürlich nicht! Huffman hat sich ja auch nicht 2023 sehr positiv über Elons Vorgehen bei Twitter geäußert.

  • copacetic@discuss.tchncs.de
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    4 days ago

    ich finde es ein wenig problematisch, dass er in der Lage ist, Einfluss auf öffentliche und private Institutionen auszuüben.

    “ein wenig”??

  • azolus@slrpnk.net
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    4 days ago

    Leute, vielleicht müssen wir uns nochmal über Besitzverhältnisse unterhalten, wenn wir Freiheit und Demokratie wirklich verteidigen wollen.

      • azolus@slrpnk.net
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        4 days ago

        Moderate Forderung: DSA verschärfen und konsequent Milliarden an Strafen verhängen und CEOs zusätzlich mit Privatvermögen haften lassen, bis man sich dran hält. Parallel europäische Alternativen ausbauen und X, Facebook etc. sperren, bis sie sich an europäisches Recht halten.

        Bisschen stärkere Forderung: Zusätzlich soziale Netzwerke als kritische Infrastruktur deklarieren und vor ausländischem Einfluss konsequenter schützen. Bei Nicht-befolgen wird die europäische Sparte zwangsenteignet.

        Mein Favorit: Soziale Netwerke, digitale Plattformen etc. gehören prinzipiell nicht in private Hand, sondern dezentral oder genossenschaftlich verwaltet. Entsprechende Plattformen werden entweder eingestampft oder in genossenschaftlichen Besitz überführt, während man dezentrale und europäische Alternativen fördert oder neu hochzieht.

        • General_Effort@lemmy.world
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          3 days ago

          DSA verschärfen

          Nach DSA dürfte das alles unproblematisch sein. Ich bezweifle, ob Lemmy DSA-konform ist. Ob eine Verschärfung so eine gute Idee ist?

          • azolus@slrpnk.net
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            3 days ago

            DSA ist halt maßgeblich auf zentralisierte Plattformen ausgelegt. Andere Ansätze wie Lemmy etc. hat man da wenig berücksichtigt, die müsste man vllt gesondert betrachten und dafür sinnvollere Regeln finden. Wenn Privatunternehmen große Teile der Kommunikationsräume besitzen, dann müssen imo auch Gesetze zur Meinungsfreiheit, Manipulationsfreiheit (Algorithmus sagt hallo), Hetze & Propaganda und Hassrede eingehalten werden. Aber wie gesagt ist mMn das Problem, dass diese Kommunikationsräume überhaupt erst in privater Hand eines reichen Ologarchen sind.

            • General_Effort@lemmy.world
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              3 days ago

              Andere Ansätze wie Lemmy etc. hat man da wenig berücksichtigt, die müsste man vllt gesondert betrachten und dafür sinnvollere Regeln finden.

              Schwierig. Die Urheberrechtslobby, vor allem die mächtigen Presseverlage, wollen Geld sehen. Ich denke, dass es bei vieler Kritik in Wirklicht darum geht.

              Das Problem mit Twitter ist, dass ein unverständlich reicher Spinner es gekauft hat. Ohne Social Media hätte er vielleicht Radio- oder Fernsehsender, oder Zeitungen gekauft. Gefühlt gibt es diese Ansicht aber kaum in den Medien. Stattdessen wird nur auf Social Media eingedroschen. Nicht unbedingt zu Unrecht, aber …

              dann müssen imo auch Gesetze zur Meinungsfreiheit, Manipulationsfreiheit (Algorithmus sagt hallo), Hetze & Propaganda und Hassrede eingehalten werden.

              Viel Manipulation kommt von außen, durch Bot-Accounts oder Troll-Armeen. Inhalte können durch Hochwählen gepusht werden. Das heißt, der vermeintlich allmächtige “Algorithmus” ist selber manipulierbar. Gerade bei dezentralen Netzwerken ist die Abwehr da schwierig.

              Viele Luigi-Kommentare sind nach deutschem Recht Volksverhetzung. Das worüber sich viele so beschweren, ist gerade was EU-rechtlich verlangt wird. Doxing ist nach hiesiger Vorstellung eine Grundrechtsverletzung. Wie viel bei diesem Thema mit Musks Einfluss zu tun hat, und wie viel eben die regulatorischen Forderungen Europas erfüllt, ist nicht so ganz klar.

              • azolus@slrpnk.net
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                3 days ago

                Schwierig. Die Urheberrechtslobby, vor allem die mächtigen Presseverlage, wollen Geld sehen. Ich denke, dass es bei vieler Kritik in Wirklicht darum geht.

                Ja gut, das möchte ich nicht abstreiten. Aber gerade ging es ja darum, wie wir als Gesellschaft Regeln für das Gemeinwohl schaffen wollen. Das muss man gesondert von den aktuellen Interessensgruppen machen, die gerade den Ton vorgeben.

                Das Problem mit Twitter ist, dass ein unverständlich reicher Spinner es gekauft hat. Ohne Social Media hätte er vielleicht Radio- oder Fernsehsender, oder Zeitungen gekauft. Gefühlt gibt es diese Ansicht aber kaum in den Medien. Stattdessen wird nur auf Social Media eingedroschen. Nicht unbedingt zu Unrecht, aber …

                Deshalb wäre ich ja auch dafür grundlegend die Informationsplattformen zu demokratisieren, indem man gemeinwohlorientierte Unternehmensformen forciert oder den ganzen Bums dezentral einrichtet. Das wäre eine umfassende Transformation des Internets, der Zeitschriften usw. Dementsprechend halte ich es leider aktuell für eher unrealistisch, dass wir solche Reformen hinbekommen. Deshalb wäre ein sinnvoller erster Schritt zumindest Regeln aufzustellen, die an den größten Baustellen ansetzen - und das wären aktuell die privat geführten Megaplattformen wie X/Twitter, Facebook, Instagram, TikTok und Co., welche zum Teil auf direkte Anweisung von oben als Propagandanetzwerke fungieren und dabei den demokratischen Diskurs gezielt beschädigen und manipulieren.

                Viel Manipulation kommt von außen, durch Bot-Accounts oder Troll-Armeen. Inhalte können durch Hochwählen gepusht werden. Das heißt, der vermeintlich allmächtige “Algorithmus” ist selber manipulierbar. Gerade bei dezentralen Netzwerken ist die Abwehr da schwierig.

                Das möchte ich nicht abstreiten. Wie gesagt muss man denke ich bei den dicksten Fischen dort ansetzen, wo am schnellsten eine deutliche Verbesserung erzielbar wäre. Und das sind nunmal die Megaplattformen und ihre maßgeschneiderten Algorithmen zum Süchtigmachen und Aufhetzen der Nutzer*innen.

                Was Bot-Armeen etc. angeht, lässt sich auch darüber diskutieren, wie man solche Dinge eindämmt. Das wäre dann auch eine Frage der digitalen Infrastruktur, die man ja erst einmal haben muss, um solche Manipulationen durchzuführen. Das kann man auch denke ich versuchen nachzuverfolgen, transparent zu machen und entsprechende Vergehen ahnden. Dann wird es schon schwieriger.

                Gerade bei dezentralen Netzwerken sehe ich hier aber auch großes Potenzial darin, dass wir als Nutzer*innen unseren Space auch als schützenswertes Gemeingut sehen, also eine Abwehr auch demokratisch und dezentral erfolgen kann, anstelle dass von oben eingesetzte Admins mit Powertrip null Verantwortungsgefühl ihrer Community ggü. haben.

                Viele Luigi-Kommentare sind nach deutschem Recht Volksverhetzung. Das worüber sich viele so beschweren, ist gerade was EU-rechtlich verlangt wird. Doxing ist nach hiesiger Vorstellung eine Grundrechtsverletzung. Wie viel bei diesem Thema mit Musks Einfluss zu tun hat, und wie viel eben die regulatorischen Forderungen Europas erfüllt, ist nicht so ganz klar.

                Wird denke ich klarer, wenn man mal betrachtet, wie oft eben EU-Recht komplett ignoriert wird (antisemitische Verschwörungstheorien etc.). Selektive Rechtsanwendung ist ein ganz guter Indikator für Einflussnahme von oben. Wie gesagt will ich DSA gar nicht so krass verteidigen, aber ich denke wir kommen um einen reformistischen Ansatz nicht herum und da muss man mit dem arbeiten was da ist.

                [Edit: Typos]

                • General_Effort@lemmy.world
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                  2 days ago

                  Wie gesagt muss man denke ich bei den dicksten Fischen dort ansetzen, wo am schnellsten eine deutliche Verbesserung erzielbar wäre. Und das sind nunmal die Megaplattformen und ihre maßgeschneiderten Algorithmen zum Süchtigmachen und Aufhetzen der Nutzer*innen.

                  Vom Gefühl her, würde ich auch sagen, dass da was gehen könnte. Vom Thema Spielsucht weiß man, dass es psychologische Abhängigkeiten geben kann. Man weiß auch, dass Experimente durchgeführt werden, um herauszufinden, wie Nutzer beeinflusst werden können.

                  Das Problem ist, dass ich nicht weiß, woran man das festmachen könnte. Wenn Leute eine App mehr benutzen, dann kann das heißen, dass die App besser ist. Wenn mir Sachen empfohlen werden, die mich tatsächlich interessieren, dann finde ich das einen guten Service, ob bei Reddit oder Netflix. Dass es sowas hier oder bei Mastodon nicht gibt, ist ein häufiger Kritikpunkt.

                  Außerdem, ist Manipulation in vielen Formen absolut akzeptiert. Werbung zielt meist darauf ab, ein Image aufzubauen, und nicht den Kunden in Spe nüchtern zu informieren.

                  Gleichzeitig sind die einfachen Algorithmen hier bei Lemmy nicht ohne Probleme. Auch hier wird hochgespült, was mehr Aufmerksamkeit erregt. Und das ist eben eher das polarisierende und dumme. Zur Behauptung, die Welt sei eine Scheibe, haben mehr Leute eine Meinung als zur Relativitätstheorie. Ich fürchte, das Fehlen eines Recommender-Systems führt schlicht dazu, dass sich Diskussionen in wenigen, großen Allzweck-Communities konzentrieren, die dann potenziell qualifiziertere Diskussionen, oder solche mit Mindermeinungen, einfach die Aufmerksamkeit abgraben und nicht zulassen.

                  Der DSA verlangt eine gewisse Transparenz bei Recommendations. Bei Reddit sieht man Anzeigen, warum etwas in den Feed kommt.

                  Gerade bei dezentralen Netzwerken sehe ich hier aber auch großes Potenzial darin, dass wir als Nutzer*innen unseren Space auch als schützenswertes Gemeingut sehen, also eine Abwehr auch demokratisch und dezentral erfolgen kann, anstelle dass von oben eingesetzte Admins mit Powertrip null Verantwortungsgefühl ihrer Community ggü. haben.

                  Ja, aber das geht nur, solange eine Community einigermaßen übersichtlich ist.

                  Wird denke ich klarer, wenn man mal betrachtet, wie oft eben EU-Recht komplett ignoriert wird (antisemitische Verschwörungstheorien etc.). Selektive Rechtsanwendung ist ein ganz guter Indikator für Einflussnahme von oben.

                  Verschwörungstheorien, auch antisemitische, sind normalerweise keine Volksverhetzung oä. Es ist erlaubt und muss erlaubt sein, Organisationen oder Gruppen gegenüber Misstrauen auszudrücken und auch dunkle Machenschaften zu unterstellen. Das kann Big Tech sein, Putin, Musk, oder die Freimaurer, der israelische Staat oder sogar “Die Juden”. Da kann man keine sinnvolle Linie ziehen.

                  In den USA gehen auch herbe Gewaltfantasien. Die Luigi-Sachen sind dort kaum ein Problem. Man müsste schon direkt einen Lynchmob anstacheln, bevor die Sache strafbar wird. Gerade Deutschland setzt da deutlich früher an, aber solange keine Gewalt ins Spiel kommt …


                  Auch auf Lemmy gibt es problematische Desinformation. Zum Thema Copyright wird nur Unsinn erzählt, woran natürlich auch die Presse einige Schuld trägt. Dadurch reden sich die Leute dann ein, dass die Gesetze gegenüber den “Reichen” nicht durchgesetzt werden, was den Staat unterminiert. In Wirklichkeit ist es eher andersrum.