Als Muslim steht man für die französischen Grünen und Linkspopulisten automatisch auf der richtigen Seite, egal wie rassistisch und antisemitisch man ist. Das könnte in Deutschland natürlich nie passieren.
Das könnte in Deutschland natürlich nie passieren.
Was soll der Satz?
Es ist sehr vielen Leuten klar, dass es unter Muslimys überdurchschnittlich viel Antisemitismus gibt. Gleichzeitig sind es einerseits nicht alle und andererseits ist das kein gottgegebener [sic?!] Zustand. Andererseits haben wir auch genug Antisemitismus in anderen Bevölkerungsteilen.
Die Weltsicht Muslimy === gut ist ähnlich doof wie Muslimy === böse. Aber ersteres ist insgesamt immer noch ein bisschen sinnvoller. Das Problem ist, wenn Debatten über $gesellschaftlichesProblem zu stigmatisierenden Debatten über $Bevölkerungsgruppe werden. Und das passiert leider sehr leicht (schaut nach rechts).
Es geht nicht um den möglicherweise höheren Anteil Antisemiten unter Muslimen. Es geht um die Ausblendung offensichtlich rückwärtsgewandter rassistischer Positionen, die ganz im Gegensatz zu dem Selbstbild der Grünen und Linken steht. Kurz: um kognitive Dissonanz in ihrer Reinform. Und genau DAS passiert in Deutschland auch alle naselang.
Ich würde dich einladen, noch einmal den zweiten Absatz meines Kommentars zu lesen.
Wenn Debatten über gesellschaftliche Gruppen zu stigmatisierenden Debatten werden, ist das doof. Ist aber hier überhaupt gar nicht das Problem, oder?
Was ist denn hier genau das Problem? Vermutlich habt ihr euch nur missverstanden, weil sich dein Einleitungstext ein wenig wie ein Rant gegen Linke liest, der wenig inhaltliche Substanz hat.
Was genau ist denn deine Kritik? Hast du konkrete Beispiele?
Als konkretes Beispiel könnte einem die documenta 15 einfallen. Der Antisemitismus einiger Künstler wurde von der zuständigen Ministerium (grün) ausgeblendet, weil sie aus dem “globalen Süden” kamen. Oder die totale Ignoranz der NRW-SPD gegenüber den Grauen Wölfen.